Oenothera biennis
andere Namen:
Eierblume, Gelbe Rapunzel, Gelber Nachtschatten, Härekraut, Nachtschlüsselblume, Rübenwurzel, Schinkenkraut, Stolzer Heinrich, Weinblume
Familie: Onagroceae/Nachtkerzengewächse
Heimat: Nordamerika, in Europa kultiviert und verwildert
diverse Formen und Unterarten
Oenothera biennis herba – das Kraut
Inhaltsstoffe: Gerbstoffe, Phytosterole, Harze, Zucker
Anwendung: in der Volksheilkunde als Antidiarrhoikum und Blutreinigungsmittel
Oenothera oleum – Nachtkerzenöl
Rhapontikaöl – das aus den Samen gewonnene fette Öl
ca. 200 Samen pro Frucht
Inhaltsstoffe: Triglycerole mit 65-80% Linolsäure und 8-14% γ-Linolensäure
Anwendung:
• in Kapselform als Fertigarzneimittel zur Arterioskleroseprophylaxe
• atopisches Ekzem (Neurodermitis)
Keine Monografie, aber HMPC
Nachtkerzenöl-Kapseln
für Hunde
Wissenswertes
- Der Gattungsname Oenothera leitet sich vom griechischen oinotheris (Blume mit Weingeruch der Wurzel) ab; während biennis auf die Zweijährigkeit der Pflanze hinweist. Die Bezeichung Nachtkerze bezieht sich auf die beginnende Öffnung der Blüten am Abend und deren Bestäubung durch Nachtfalter.
- Samen wurden von amerikanischen Indianerinnen gegessen bei PMS.
- in Nordamerika als kräftigendes Nahrungsmittel „Schinkenwurzel“