Taraxacum officinale
andere Namen: Pusteblume, Kuhblume
Familie: Korbblütler/Asteraceae
Beschreibung:
mehrjährig, Blütenköpfchen aus Zungenblüten; Blätter als grundständige Rosette; 10-50 cm; weißer Milchsaft in allen Teilen (erzeugt auf der Haut braune Flecken); Blätter je nach Standort unterschiedlich gezackt; Stängel hohl und kahl; lange, dicke Pfahlwurzel
Vorkommen: überall, Grünland, Unkrautfluren
Sammelgut:
Kraut mit oder ohne Wurzel; Trocknung bei bis zu 50°C
Geruch: schwach und eigenartig
Geschmack: etwas bitter (Bitterwert 1:1500)
Inhaltsstoffe:
Bitterstoffe, Taraxacin, Taraxasterol, Homtarasterol, Schleim, Inulin, Inosit, Gerbstoffe, Harz, Ätherisches Öl, Kieselsäure, Cholin, Vitamin. B, Vitamin C
Wirkung:
Anregung der Verdauungssäfte, diuretisch/aquaretisch
Anwendung:
Leber, Galle, Blähungen, Magen, Niere, Diabetes, Anämie, Atherosklerose, Hämorrhoiden, Appetitlosigkeit, Blasenentzündung, Hautkrankheiten, Nervosität
Wildsalat aus den Blättern
positive Monografie
längerfristige Gabe ist möglich
Kontraindikation:
Verschluss der Gallenwege, Ileus, Magen-Darm-Geschwüre
Wissenswertes:
altbekannte Heilpflanze; die Pusteblume ist der Fruchtstand; Körbchen nur an hellen Tagen geöffnet, bei trübem Wetter geschlossen
Darstellung aus dem Buch Heilkräuter–Zeichnungen von Peter Baumann.
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Darstellung im
hortus sanitatis
Gart der Gesundheit
von 1485