Dinkel

Spelz / Schwabenkorn
Triticum aestivum subsp. spelta

  • bereits im alten Ägypten angebaut
  • viele Mischformen
  • Spelzgetreide
  • bildet sehr lange Wurzeln, geringe Ansprüche, winterhart
  • löst keine Allergien aus, Dinkel-Gluten hat eine besondere Eiweißfrequenz
  • sättigt langanhaltend (Ballaststoffe)
  • regt den Stoffwechsel an
  • hat gute Backeigenschaften
  • reich an Vitamin A, E, B1, B2 und B3 (mehr als Gerste und Hafer)
  • enthält wertvolle Fettsäuren und Mineralstoffe

Grünkern:
halbreife/milchreife Dinkelkörner werden geerntet und geröstet, danach entspelzt; Verrabeitung zu Graupen, Gries und Mehl (nicht backfähig)

Hildegard von Bingen

Dinkel ist das beste Getreide und er ist warm, fett, reichhaltig und wohlschmeckender als andere Getreidesorten; er verleiht dem, der ihn isst rechtes Fleisch und rechtes Blut sowie einen frohen Sinn und Freude im Gemüt des Menschen. Womit immer er gegessen wird, sei es im Brot oder in anderen Speisen, er ist gut und wohlschmeckend.
Wenn jemand so schwach ist, dass er vor Schwäche nicht essen kann, dann nimm ganze Dinkelkörner, koch sie in Wasser und füge Schmalz oder Eidotter hinzu, so dass sie wegen des besseren Geschmacks gern gegessen werden können; gib dem Kranken auf diese Weise zu essen, und es heilt ihn innerlich wie eine gute und gesunde Salbe.

Physica 1.5

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