Weiße/Nordische Mistel, Weißbeerige Mistel
Viscum album
Halbschmarotzer
Droge: die beblätterten Zweige – je nach Wirtsbaum


Inhaltsstoffe:
Viscotoxine, Lectine, Flavonoide, biogene Amine, Schleimstoffe
Wirkung:
beruhigend, blutstillend, entzündungshemmend, harntreibend, krampflösend, tonisierend; Lektin aktiviert Makrophagen; Viscotoxin wirkt antikanzerogen

Anwendung:
bei Hypertonie, Herzschwäche, beschleunigtem Puls, Arteriosklerose, Ödemen, Fieber, Verdauungsbeschwerden, Magenschwäche, Pankreasinsuffizienz, leichter Diabetes, Gallenschwäche, Nervenschwäche, Kopfschmerzen, Schwindel, chron. Arthrosen, chron. Rheuma, Arthritis, Weißfluß, Epilepsie, Heuschnupfen, Krampfadern, Ekzemen, Geschwüren, eitrigen Wunden.
Monografie positiv
CAVE: nach dem Fressen der Blätter kam es bei Hunden zu Erbrechen



Wissenswertes:
Gilt als Abwehrmittel gegen Blitz, Krankheit, Verhexung.
Baldr, der Sohn Odins, stirbt durch einen Speer aus einem Mistelzweig.

Darstellung aus dem Buch Heilkräuter–Zeichnungen von Peter Baumann.
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weitere Arten
Riemenblume /Loranthus europaeus
auf Eiche, mit gelben Beeren, am wertvollsten, wächst nur im Süden
Zwergmistel / Arceuthobium oxycedri
Rotbeerige Mistel / Viscum cruiatum