aromatische, sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe
werden nach Verletzung des Pflanzengewebes freigesetzt
haben einen typischen Geruch: süß, vanilleartig, krautig, würzig, wie frisches Heu
enthalten in:
- Waldmeister
- Ruchgras
- Tonkabohne
- Cassia-Zimt
- gelber Steinklee
- duftendes Mariengras
- als Furocumarin in Bärenklau und Zitrusfrüchten > führt zu Photosensibilität
- als Umbelliferon in Liebstöckel und anderen Doldenblütlern
- als Aesculin in der Rosskastanie
Wirkung
- gefäßerweiternd
- spasmolytisch/krampflösend
- sedierend
- bakterizid
- entzündungshemmend
- ödemhemmend, regt Lymphfluss an
Überdosis:
Kopfweh, Erbrechen, Schwindel, Lähmung , Koma,
im Tierversuch lebertoxisch
Verwendung der Derivate
- Warfarin, Marcumar – als Blutverdünner
- gleiche Wirkung wie Heparin, aber Wirkungseintritt verzögert
- Gegenspieler zum Vitamin K (Koagulation) > verdrängen es > Gerinnungsfaktoren können nicht synthetisiert werden
- Verwendung in Langzeittherapie mit regelmäßiger Überwachung
- nicht Schwangerschaft/Stillzeit, überwinden Planzentaschranke und gehen in Muttermilch > bei Embryo/Baby Blutverluste!!
- Therapie bei Überdosis: Vitamin K
- Rodentizide: Rattengift