PerNaturam hat einige neue Hundefuttersorten speziell für Senioren entwickelt. Ich habe die neuen Produkte bisher leider noch nicht in meinem Shop – manchmal komme ich nicht hinterher…
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Boswellia sacra mittelgroßer Strauch mit gefiederten Blättern und kleinen, grünlichen oder weiße Blüten; Harz wird auf natürliche Weise ausgeschieden; Vorkommen in Südarabien; der klassische Weihrauch seit der Antike, stark gefährdet durch Übererntung
Boswellia carteri und Boswellia frereana Vorkommen in Somalia
Boswellia serrata und Boswellia glabra indischer Weihrauch Salai guggal, heute am häufigsten verwendet
Droge
Pflanzenprodukt – aus den Einschnitten in Stamm und Äste ausgetretenes Gummiharz, bräunlich-gelbe Farbe Geruch: schwach aromatisch Geschmack: aromatisch bitter Olibanum = gutes Öl
Gewinnung
1 bis 2 Ernten jährlich; die Stämme werden im März/April angeschnitten → der in der sekundären Rinde in Exkretbehältern (spezielle Zellen) befindliche Milchsaft tritt aus und erhärtet an der Luft zu Gummiharz; die austretenden Tropfen sind glänzend, gelblich oder rötlich und haben einen sehr bitteren Geschmack; geerntet werden ca. 1 kg Harz pro Jahr pro Baum
Weihrauch-Öl antimikrobiell gegen Bakteria carteri (Staphylo. aureus, Sarcina lutea, Mycobact. phlei, Bacillus subtilis, E. coli, Neisseria catarrhlis)
Boswellinsäuren könnten spezifische Hemmstoffe der 5-Lipoxygenase in der Komplementkaskade sein → Hemmung der Leukotriensynthese (Anwendung bei Colitis ulcerosa, Morbus Crohn…)
Rauch vertreibt Malaria-Moskitos (daher wurden schon im Altertum Gebäude damit ausgeräuchert)
Anwendung
phytotherapie
adjuvant bei chronischer Polyarthritis
zur Remissionsbehandlung entzündlicher Schübe bei Colitis ulcerosa und Morbus Crohn
Asthma bronchiale
klostermedizin
Husten, Erbrechen, Durchfall, Hautkrankheiten, für positive Stimmung und gutes Gedächtnis
aromatherapie
reinigend, stimmungsaufhellend, aphrodisierend, antidepressiv, mental stärkend, entspannend; für mehr Energie; bei Meditationen
Ayurveda
zur Behandlung chronischen rheumatischen Entzündungen – als Trockenextrakt Sallaki
bei Tieren
Verbesserung bei intermittierender Lahmheit, lokalen Schmerzen und steifem Gang wurde bei Hunden nachgewiesen
Nebenwirkungen
nicht auf nüchternen Magen einnehmen > Magenbeschwerden
Hautirritationen und Pruritus möglich
evtl. abortiv
Monografie: keine
Den Göttern Weihrauch, den Menschen Lob. – Pythagoras –
Wissenswertes & Geschichte
Bereits in der Steinzeit als Zahnpflege-Kaugummi
Im alten Ägypten zum Räuchern (Gastmahle, Hochzeiten, Opfer), für medizinische Zwecke und als Parfümzusatz
Pharaonin Hatschepsut importierte Pflanzen und versuchte vergeblich einen Anbau in Ägypten.
zählte zu den Tempelschätzen der Juden – hebräischer Name: Lenovah
Megaleion = Edelsalbe aus Weihrauchharz, Zimt und Kassia gelöst in ägyptischem Zachunöl
Im Canon medicinae des arabischen Arztes Avicenna heißt es: „nützt dem Verstand und stärkt ihn“
Kam über die „Weihrauchstraße“, eine der ältesten Karawanenstraßen aus Arabien zum Mittelmeer.
Im Kräuterbuch Macer floridus (11. Jhdt.) wird erwähnt, dass Weihrauchduft die Gedächtnisstärke des Gehirns vermehre.
Südarabische Frauen setzen sich über Weihrauchbrenner um ihre Fruchtbarkeit zu steigern und sich auf den Geschlechtsakt vorzubereiten.
Beduinen kauen ihn gegen Bauchweh.
Inzens = Räucherung im Gottesdienst der kath. Kirche
Gemeiner Weihrauch = Fichtenharz aus Ameisenhaufen
Russischer Weihrauch = aus Schwarzkiefern
Hildegard von Bingen
Weihrauch ist mehr warm als kalt. Sein Duft ist auch ohne Feuer nützlich und besser, als (wenn) er vom Feuer aufsteigt, weil er die Augen klar macht und das Gehirn reinigt, denn seine gute Wärme mildert die Schwere der kalten Säfte der Brust, die sie abgeben.
Physica 1.176
Der Baum, aus dem Weihrauch ausschwitzt, ist heiß. Ein Mensch, der Skrofeln an seinem Körper hat oder dessen Fleisch ein Wurm annagt, soll Rinde und Blätter dieses Baumes nehmen, in einem Mörser zerstoßen, dann Fett zugeben und so in Wasser kochen. So soll er daraus eine Salbe bereiten und damit die Stelle der Skrofeln beziehungsweise den Ort, wo die Würmer das Fleisch des Menschen verzehren, oft einreiben: Durch die Wärme und Wirkkraft dieses Baumes, vermischt mit der Wärme des Fetts, werden jene Skrofeln verschwinden, und der Wurm wird sterben.
Physica 3.0-2
Anwendung: für Augen und Gehirn, bei Kopfschmerz, Fieber, zur Räucherung des Gehörgangs; Plätzchen als Riechmittel
Wie immer: keine Haftung für diese Rezepte!
Frankincense • Ätherisches Öl aus Weihrauch von dôTerra
Vorkommen: Mittelmeergebiet, dann Mitteleuropa sogar bis Irland und Schottland; Sibirien, Kleinasien bis Himalaya, Iran
Beschreibung: ausdauernde Staude, 20-50 cm hoch; drüsig behaart, aromatischer Duft, Kalk- und Kiesböden, an warmen Stellen
Droge: das während der Blüte gesammelte Kraut und daraus hergestelltes Öl
Dostenkraut
Kraut ohne Wurzel = Majuschel, Oregano, Wilder Majoran
bei guter Ware sind die meist verholzten und wenig wirkstoffhaltigen unteren Stengelpartien nicht enthalten; gesammelt zur Blütezeit, luftgetrocknet im Schatten; aus Anbau
Geruch: angenehm, würzig Geschmack: würzig, etwas bitter und salzig
Inhaltsstoffe
ätherische Öle (0,15-1,0% mit dem Mono-Terpenphenol Caravacrol als Hauptkomponente, ferner p-Cymol, Thymol, γ-Terpinen, α-Pinen, α-Terpinen, Myrcen)
für Magen und Darm – zur Steigerung der Verdauungssaftsekretion, appetitanregend, Desinfektion bei Durchfällen, Blähungen, Appetitlosigkeit, gegen Darmparasiten
Hustentee
zum Gurgeln und Spülen bei Entzündungen im Mund- und Rachenraum
als schweißtreibender Tee bei Erkältungen
Gewürz – vor allem in der italienischen Küche (Pizza und Pasta)
Anwendung: volkstümlich innerlich bei Verdauungsstörungen und Erkrankungen der Atmungsorgane (5-6 Tropfen auf Zucker 2-3 mal täglich); äußerlich zur Gurgelwässern und Bädern
Nebenwirkungen: Überdosis vermeiden (vor allem bei Belastung der Niere, Darmkoliken oder empfindlichem Magen); nicht während einer Schwangerschaft bzw. Trächtigkeit anwenden
Dost ist warm und trocken und keines ist in ihm kräftig ausgeprägt. Wenn ein Mensch ihn äße oder tränke oder auf irgendeine Weise in seinen Körper aufnähme, würde er ihm den Aussatz einbringen, seine Lunge aufblähen und seine Leber versagen. … Wer aber den Roten Aussatz hat, sei er frisch oder alt, der soll Dostsaft nehmen … Und wer am täglichen Fieber leidet …
Heimat: Nordamerika, in Europa kultiviert und verwildert
diverse Formen und Unterarten
Oenothera biennis herba – das Kraut
Inhaltsstoffe: Gerbstoffe, Phytosterole, Harze, Zucker Anwendung: in der Volksheilkunde als Antidiarrhoikum und Blutreinigungsmittel
Oenothera oleum – Nachtkerzenöl
Rhapontikaöl – das aus den Samen gewonnene fette Öl ca. 200 Samen pro Frucht Inhaltsstoffe: Triglycerole mit 65-80% Linolsäure und 8-14% γ-Linolensäure Anwendung: • in Kapselform als Fertigarzneimittel zur Arterioskleroseprophylaxe • atopisches Ekzem (Neurodermitis)
Die Samen sind winzig – das erklärt den hohen Preis des daraus gewonnenen Öls.
Wissenswertes
Der Gattungsname Oenothera leitet sich vom griechischen oinotheris (Blume mit Weingeruch der Wurzel) ab; während biennis auf die Zweijährigkeit der Pflanze hinweist. Die Bezeichung Nachtkerze bezieht sich auf die beginnende Öffnung der Blüten am Abend und deren Bestäubung durch Nachtfalter.
Samen wurden von amerikanischen Indianerinnen gegessen bei PMS.
in Nordamerika als kräftigendes Nahrungsmittel „Schinkenwurzel“
Darstellung aus dem Buch Heilkräuter–Zeichnungen von Peter Baumann. Das Buch können Sie HIER BESTELLEN
Das diesjährige Seminar trug den Titel: „Damit’s gut läuft“ und behandelte die Anatomie von Gelenken und Bindegewebe, deren Funktion, mögliche pathologische Veränderungen und deren Diagnose. Zu jedem der Krankheitsbilder, die von Dr. med. vet. Neuhaus ausführlich geschildert wurden, erklärte Herr Heßel unmittelbar, welche Produkte von PerNaturam hier Linderung verschaffen können.
Mir hat es sehr gut gefallen, dass sich die beiden Referenten abwechselten und der Zusammenhang zwischen Prozessen im Körper und die Wirkung der Ergänzungsfuttermittel so „kompakt“ dargestellt wurden.
Hier noch einige Stichworte: Knochen und Knochengewebe, Gelenk, Grundsubstanz, Entzündung, Segmente, Haed’sche Zonen, Bindegewebe, Ödeme, Pischinger-Raum, Acidose, Lecithin, Kieselerde, Bitterstoffe
P.S.: Auch wenn bei diesem Seminar „nur“ Tiere besprochen wurden, der Bewegungsapparat des Menschen funktioniert ebenso. 😉