Nasturtium officinale
andere Namen: Grabenkresse, Wasserkresse
Wasserpflanze – weltweit verbreitet in fließenden Gewässern
Droge:
frisches oder getrocknetes Kraut während der Blüte gesammelt
Inhaltsstoffe:
Phenylethylisothyocyanat, weitere Senföle, Kalium, Eisen, Arsen, Jod, Bitterstoffe, Vitamine A, C und D
Wirkung:
anregend, antibakteriell, blutreinigend, harntreibend, schleimlösend
Anwendung:
Verdauungsbeschwerden, Husten, Erkältungskrankheiten, Vitamin C Mangel, Würmer, Nierenerkrankungen, leichte Diabetes, Rheuma, Gicht, unreine Haut, Ekzeme, Juckreiz
Geschichte:
von Dioskurides beschrieben;
im MA gegen Würmer, zur Blutreinigung, bei Skorbut, harntreibend
Hildegard von Bingen
Brunnenkresse ist von warmer Natur und gegessen nützt sie dem Menschen nicht viel, schadet ihm aber auch nicht sehr.
Wer aber Gelbsucht oder Fieber hat, der dünste Brunnenkresse in einer Schüssel und esse sie oft so warm, und sie wir ihn heilen. Wir ihre Kräfte ein bisschen Nichtsnutzigkeit haben, lösen sie die geronnen Säfte auf…
Anwendung bei: Gelbsucht, Fieber, Verdauungsstörungen
Physica 1.73