Thymus vulgaris
Arzneipflanze des Jahres 2006
Familie: Lamiaceae/Lippenblütler
Droge: Kraut (von den Stängeln abgestreifte Blätter und Blüten)
Inhaltsstoffe:
Ätherisches Öl in verschiedenen Typen (Carvacrol, Thymol, Cymen, Geraniol, Linalool, Terpineol, Thujanol), Flavonoide (Apigenin Luteolin, Thymonin…), Gerbstoffe und Phenolcarbonsäure (Rosmarinsäure u.a.) Polysaccharide, Monosaccharide, Triterpene

Wirkung:
- gesteigerte Sekretion
- antimikrobiell
- antimykotisch
- antiviral
- spasmolytisch
- antioxidativ
- entzündungshemmend
- gärungs- und fäulniswidrig
- insektizid gegen kleine Käfer
- anthelmintisch (gegen Würmer)
Anwendung:
- bei Bronchitis (akut und chron.) und Katarrhen der oberen Atemwege als Expektorans und Bronchospasmolytikum
- bei Verdauungsbeschwerden
- in der Erfahrungsheilkunde bei Hautproblemen durch Viren oder Pilze
- Aromatherapie: in der Erkältungszeit; verleiht Kraft und Vertrauen, wirkt anregend, stärkend; bei Erschöpfung, Müdigkeit, Schwäche; zur Hautpflege beim Wundliegen,
- Ätherisches Öl nicht pur verwenden!
Monografie positiv, ESCOP, WHO, HMPC
Nebenwirkungen:
Überdosis reizt Schleimhäute, reines Thymol in hoher Dosierung TOXISCH für Tiere > schädigt Nieren, Leber, verstärkt Atmung und Herztätigkeit, erhöht Blutdruck und Körpertemperatur; NICHT bei Katzen anwenden
Zitronenthymian – Thymian vulgaris linalool – wirkt milder und ist daher auch für Kinder geeignet.

Hildegard von Bingen
Thymian ist heiß und trocken.
Physica 1.216
Anwendung bei:
• Aussatz
• Gicht und Stechen

Darstellung aus dem Buch Heilkräuter–Zeichnungen von Peter Baumann.
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Hinweis: Nicht zur Behandlung von Krankheiten geeignet!
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