Ackergauchheil

Anagallis arvensis

andere Namen: Nebelpflanze, Roter Gauchheil, Weinbergstern, Wetterkraut

giftig

Familie: Primelgewächse/Primulaceae

Droge: das Kraut ohne Wurzel

Inhaltsstoffe:
Saponine, Bitterstoffe, Gerbstoffe, Flavonoide und eine Substanz, die gegen Pilze wirksam sein soll

Anwendung in der Volksmedizin bei Wunden

Nebenwirkungen:
Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Nierenschädigung, Hautausschläge (Allergie gegen Primeln)

Geschichte: bereits bei Dioskurides und Plinius erwähnt

Darstellung aus dem Buch HeilkräuterZeichnungen von Peter Baumann. Das Buch können Sie HIER BESTELLEN

Leonhart Fuchs

Gauchheil wirkt schmerzstillend, säubert übergelegt die Wunden, aus denen er Dorn und Spreißen herauszieht. Der Saft reinigt das Haupt von zähem Nasenschleim, lindert auch das Zahnweh. Mit Honig gemengt, macht der Saft die trüben Augen klar, mit Wein getrunken ist er gut gegen Natternbiss, gegen bresthafte Leber und Nieren.

New Kreuterbuch, Basel 1543