Aktuelles von ProVieh

Seit vielen Jahren schätze ich die Arbeit des Vereins ProVieh, der sich dafür einsetzt, dass Nutztiere nicht ausgebeutet werden.

Als Mitglied erhalte ich regelmäßig den Mitgliederbrief – den aktuellen möchte ich hier zur Verfügung stellen.

Vielleicht überzeugt dieser Sie den Verein zu unterstützen?!

Seminar Pferdefütterung

Ich halte ein Seminar ab!

29. September 2019 • 11.00 bis 15.00 Uhr

Themen:

1. Anatomie / Physiologie / Pathologie

       Wie ist der Verdauungstrakt beim Pferd aufgebaut?
       Wie funktioniert Verdauung – welches Organ macht was?
       Welche Störungen können auftreten?
       Kann Futter krank machen?

2. artgerechte Fütterung

       Was bedeutet „artgerecht“?
       Welche Bedürfnisse hat der Organismus?
       Was braucht mein Pferd wirklich?

3. das Futter / Warenkunde

       Bestandteile von natürlichem Futter: Eiweiß, Kohlenhydrat, Fett
       Rauhfutter – warum, wieviel, wie oft
       Zusatzfutter – ja oder nein: Getreide, Mineralfutter, Öle etc.
       Was ist drin im Futtersack? Lohnt sich das?

4. Ausblick – Was kann/sollte ich ändern?


Ort:         Sportheim Lepahn, Zum Sportplatz 4, 24211 Lepahn

Kosten: 55 Euro pro Person
incl. Tagungsgetränke, kleiner Pausenimbiss,
Script und Teilnahmebescheinigung

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt – daher bitten wir um verbindliche Anmeldung unter:
Tel: 0170 2777396    oder sportheim.lepahn(at)gmail.com      

Mädesüß / Wiesenspiere

Filipendula ulmaria

andere Namen: Geißbart, Spierblume, Spierstaude, Wiesenkönigin

Familie: Rosengewächs

Vorkommen:
in Sümpfen, Feuchtwiesen, an Bächen und Flussufern

Beschreibung:
ausdauernde Staude mit kräftigem Wurzelstock, 1 bis 2 m hoch, blüht zur Sommersonnenwende cremeweiß „schaumig“; Blüten duften nach Honig und Vanille

Verwechslung:
Filipendula vulgaris ist kleiner (bis 40 cm) und wächst auf trockenen Böden

Droge:
obere Pflanzenteile während der Blüte

Inhaltsstoffe:
ätherisches Öl, Flavonglykoside, Gerbstoffe, Schleim, Salicylsäureverbindungen (natürliches Aspirin), Vitamin C u.a.

Wirkung:
harntreibend, „blutreinigend“, schmerzstillend, schweißtreibend, antiphlogistisch/antientzündlich, fiebersenkend, antirheumatisch, blutstillend

Anwendung:

  • „wie Aspirin“, aber stärker und magenfreundlicher
  • Erkältungskrankheiten, um Fieber zu senken
  • Gelenksentzündungen
  • zur Blutverdünnung – Achtung: nicht zusätzlich zu anderen Blutverdünnern (Marcumar etc.) verwenden
  • Menstruationsbeschwerden
  • hormonelle Migräne
  • Rheuma und Gicht
  • frische Blätter äußerlich als Wundauflage
  • Aromatherapie
  • zum Würzen in der Küche

Wissenswertes:

  • in den romanischen Ländern allgemein als »Königin der Wiesen« bezeichnet,
  • war eine heilige Pflanzen der Druiden
  • wurde zum Aromatisieren von Met benutzt
  • Vor allem in England als „Streublume“ zum Beduften der Räume. Elisabeth I. ließ ihre Gemächer damit einstreuen.
  • gute Bienenweide
  • Das Kunstwort Aspirin wurde zum Teil nach dieser Spierblume (Spirea) benannt. Spirea selbst kommt vom lateinischen spira (= Spirale), da sich die Samen wie kleine Spiralen drehen.
  • Das Kraut schmeckt stark nach Wintergrün (Gaultheria), mit dem das Mundspülwasser der Zahnärzte heutzutage oft aromatisiert wird.
Botanischer Garten der CAU Kiel

WICHTIG
Zu Anwendung, Risiken und Nebenwirkungen befragen Sie bitte einen erfahrenen Phytotherapeuten (Arzt, Apotheker, Heilpraktiker).

In meinem Shop biete ich eine Mischung aus Weidenrinde-Mädesüß für Pferde an:

Gänseblümchen

Bellis perennis

Maßliebchen, Tausendschön

Heilpflanze des Jahres 2017

Familie: Korbblütler – Asteraceae / Compositae        

Beschreibung:
Staude, die Einzelblüten bilden ein Körbchen, dass „Blüte“ genannt wird; Randblüten (Zungenblüten) weiß bis rosa, Röhrenblüten in der Mitte dottergelb

Vorkommen: 
Wiesen, Weiden, Rasenflächen; fast ganzjährig blühend; stellt kaum Ansprüche an den Boden     

Droge:
Blüten und Blätter, bester Sammelzeitpunkt 24. Juni (Johannistag)

Inhaltsstoffe:  
Saponine, Gerbstoffe, Schleim, Bitterstoffe, ätherische Öle

Anwendung: 
alte Heilpflanze
innerlich: im Salat oder auf Brot;
bei Atemwegserkrankungen und schmerzender Periode; wirkt harntreibend und „blutreinigend“; bei Schwäche, Durchfall, Erkältung, bei Gicht und Rheuma, für die Leber;
für die Seele – nach Traumata
äußerlich: zerquetscht als Umschlag bei Verstauchungen, Wunden und Hautausschlägen

Kontraindikation:
Schwangerschaft/Trächtigkeit > hat Einfluss auf die weiblichen Geschlechtsorgane

Anwendung bei Tieren:            
Pferd: Satteldruck, Wundversorgung
Hund: als Nahrungsergänzung, in Honig als Hustenmittel, als Umschlag bei entzündeter Haut    

Wissenswertes:
Blüten öffnen sich morgens, schließen sich bei Regen, trübem Wetter und am Abend; können sich etwas nach der Sonne ausrichten; Bestäubung durch Kerbtiere; Blüten ertragen bei trockener Luft bis zu -15°C ohne Schaden

Bedeutung:
Mutterliebe, christliche Tugenden: Reinheit, Anspruchslosigkeit, Bescheidenheit, ewiges Leben und Erlösung

Ich freue mich, wenn Ihnen meine Fotos gefallen.
Unter Angabe der Quelle dürfen sie gerne verwendet werden.