Das erste Mal hörte ich von Cellagon® während meiner Ausbildung zur Heilpraktikerin. Damals (2003) erhielt ich Unterlagen, die mir vor einigen Wochen aus einem „Archiv-Karton“ in die Hände fielen. Sachen gibt’s!
Als pferdebegeisterte Kielerin ist mir Cellagon® natürlich als Sponsor der Baltic Horse Show über den Weg gelaufen. Aber der Groschen fiel noch immer nicht …
Auf dem Wohlder Markt im September 2019 hatte ich dann endlich die Gelegenheit mich ausführlich mit dem Cellagon® Sortiment vertraut zu machen. Seitdem testen meine Familie und ich mit wachsender Begeisterung.
Cellagon® bietet funktionelle Lebensmittel aus der Fülle der Natur:
Mikronährstoffkonzentrate
Bio-Funktionsöle
Bio-Eiweißpulver
Bio-Fruchtriegel
Bio-Leinsamen
Wenn Sie mehr über die Produkte erfahren möchten, dann vereinbaren Sie gerne einen für Sie kostenlosen Beratungstermin oder kommen Sie zu einem der Informationsabende. Termine werden zeitig hier und in den Sozialen Medien veröffentlicht. Ich freue mich auf Sie!
andere Namen: Duftveilchen, Märzveilchen, Marienstängel, Schwalbenblume
Heilpflanze des Jahres 2007
Familie: Veilchengewächse – Violaceae
Herkunft: ursprünglich in Südeuropa; verwildert aus Gärten
Botanik: 5-10 cm, mehrjährige Staude, kriechender, sich ausbreitender Wurzelstock; Blühtriebe und Ausläufer, die sich bewurzeln können; Blätter herzförmig, grundständig; Blütenstängel mit kleinen Nebenblättern; Blüten tiefviolett, selten weiß oder rötlich und angenehm duftend, von März bis Mai
Vorkommen: Waldränder, Bachufer, Obstgärten
Drogen
Blüten Inhaltsstoffe: ätherisches Öl, Flavonoide, Anthocyane (Violanin, Gauin), Schleimstoffe, Salicylsäuremethylester, Alkaloid Violin Anwendung: als Bestandteil von Husten- und Bronchialtees
Veilchenblütenöl Blüten und Kraut in Olivenöl; Anwendung: als Repellent gegen den Holzbock; in der Kosmetik für kostbare Parfüms
Blätter Inhaltsstoffe: ätherisches Öl, Schleimstoffe, Triterpene, Sitosterol, Salicylsäuremethylester, Phenolcarbonsäuren (Ferulasäure, Sinapinsäure), Alkaloid Violin Anwendung: als Husten- oder harntreibendeer Tee, meist in Kombination; Kosmetik
Kraut Inhaltsstoffe: Saponine, Bitterstoffe, Salizylsäuremethylester, Odorarin Anwendung in der Volksheilkunde: Husten, Heiserkeit, Bronchitis, nervöse Beschwerden, äußerlich für Waschungen bei Hautleiden
Wissenswertes: alte Zier- und Heilpflanze, bereits bei Hippokrates erwähnt
Hildegard von Bingen
Das Veilchen ist zwischen warm und kalt. Aber es ist doch mäßig kalt und wächst von der Süße und Reinheit der Luft, wenn sich die Luft nach dem Winter eben erst zu wärmen beginnt.
Physica 1.103
Anwendung: Verdunkelung der Augen, Kopf- und Nierenschmerzen, Dreitagefieber, Hautekzeme, dunkles Gemüt, Lungenbeschwerden Zubereitung: Presssaft, Veilchenöl, Veilchenwein
Ich freue mich, wenn Ihnen meine Fotos gefallen. Unter Angabe der Quelle dürfen sie gerne verwendet werden.
Es gibt ca. 28 unterschiedliche Arten von Lavendel. Die beiden wichtigsten, die auch der Gewinnung des Lavendelöls dienen sind:
Großer Speik – Lavendula latifolia
Echter Lavendel (Kleiner Speik) – Lavendula angustifolia / Lavendula vera
Droge: Blüten • Geruch stark aromatisch, Geschmack bitter
Inhalts- und Wirkstoffe
ätherisches Öl (Oleum Lavandulae) mit mehr als 300 verschiedenen Stoffen
Gerbstoffe
Flavonoide
Phytosterine
Sterole
Cumarine
Unterschied:echtes Lavendelöl enthält keinen Campfer – Spiköl ja
Wirkung
antibakteriell
antimykotisch
beruhigend
fördert die Schlafbereitschaft und Schlaflänge
motorische Aktivität nimmt ab
harntreibend
blähungstreibend
fördert Gallenfluss
krampflösend
Anwendungsgebiete
Phytotherapie
Innerlich angewandt wirkt Lavendel beruhigend auf das zentrale Nervensystem – vor allem bei nervösen Unruhezuständen, Schlafstörungen, nervösem Reizmagen, Verdauungsstörungen, vegetativer Dystonie, PMS und im Klimakterium. Wie bei vielen Heilkräutern wirkt eine überhöhte Dosis in die andere Richtung – beim Lavendel also anregend. Vorsicht vor einer Überdosierung – bei empfindlichen Menschen kann es zu Kopfschmerzen kommen.
Äußerlich aufgetragen steigert Lavendelöl die Durchblutung, die Hautheilung und wirkt auch desinfizierend. Es wird daher zur Behandlung von kleinen Wunden, leichten Brandverletzungen und Insektenstichen verwendet.
Wurde im Mittelalter „Muttergottespflanze“ genannt und bei starken Monatsblutungen, gegen unkeusche Gelüste und zur Dämonenabwehr verwendet.
Hildegard von Bingen
Speik ist heiß und trocken, und seine Hitze ist gesund. Und wer Speik in Wein (oder Honig mit Wasser) kocht und so lauwarm trinkt, dem mildert er den Schmerz der Leber und der Lunge und der Atemnot, die in der Brust sitzt, und verschafft ihm klares Wissen und klaren Verstand, da seine gesunde Hitze und die milde Wärme des Weines oder Honigs die kalten Säfte vertreibt, die der Leber oder der Lunge oder der Brust des Menschen Beschwerden bereiten und den Verstand verdunkeln.
Physica 1.25
Lavendel ist heiß und trocken, weil er (nur) mäßig Saft enthält, und taugt dem Menschen nicht zum Essen, aber er hat einen starken Duft. Wenn ein Mensch, der viele Läuse hat, häufig an Lavendel riecht, sterben die Läuse an ihm. Und sein Duft macht die Augen klar, denn er hat die gewisse Wirkkraft der stärksten Düfte und auch den Nutzen der bittersten Gerüche in sich, und deshalb bändigt er auch sehr viele üble Dinge, und daher werden die bösen Geister erschreckt.
Physica 1.35
Darstellung im hortus sanitatis Gart der Gesundheit von 1485