Schlagwort: Ernährung
Interessantes rund um eine gesunde Ernährung
Melde
Gartenmelde • Atriplex hortensis
andere Namen: Wilder Spinat, Spanischer Spinat
Inhaltsstoffe: Saponine, Betalaine, Flavonoide, Proteine, Spurenelement (Eisen, Kupfer, Mangan, Zink), Oxalsäure
Anwendung:
- als Gemüse
- in der Volksheilkunde zur Blutreinigung, bei Blasen- und Nierenleiden, bei Lungenleiden und als Mittel gegen Blutungen
Mangold
Beta vulgaris subsp. vulgaris
Krautstiel
Botanik: Zuchtform der Rübe, zweijährig, stammt aus dem Mittelmeerraum
Inhaltsstoffe: Eiweiße, diverse Vitamine und Mineralien
Verwendung: bereits in der Antike als spinatähnliches Gemüse
Maulbeere – Morus
Maulbeerbaumgewächse – Moraceae
Gattung mit 12 Arten
von den Römern in Europa verbreitet
Verwendung:
- Die Blätter der Weißen Maulbeere sind das Futter für die Seidenspinnerraupen.
- Blätter als Tee bei Blasen- und Nierenerkrankungen
- Holz für Fässer und Musikinstrumente
- Rinde zur Herstellung von Papier
- Früchte von Roter, Schwarzer und Weißer Maulbeere sind essbar – auch getrocknet oder als Saft zu erhalten; vitaminreich
Hildegard von Bingen
Der Maulbeerbaum ist kalt im guten Sinn, aber auch frischlebendig.
Und wer die Krätze hat, soll seine Blätter in Wasser kochen und in diesem Wasser baden …
Wer Gift im Essen oder Trinken eingenommen hat, soll diese Blätter zerreiben und ihren Saft ausdrücken …
An ihm ist eine reiche Menge an Früchten und seine Frucht schadet weder Kranken noch Gesunden, sondern hilft dem Menschen mehr als dass sie ihm schadet.
Physica 3.9
Botanischer Garten der CAU Kiel
Lampionblume
Physalis alkekengi
Familie: Nachtschattengewächs
Gattung: Blasenkirschen / Judenkirschen / Physalis
Beschreibung:
lampionartiger Blütenkelch, der die Beerenfrucht umgibt
Herkunft:
Südeuropa, Amerika, Asien
Droge: die reife Frucht
Inhaltsstoffe: Bitterstoffe, Gerbstoffe, Carotinoide, Schleimstoffe
Wirkung: harntreibend
Anwendung: bei Nieren- und Blasenerkrankungen, Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises
Wissenswertes:
- die grünen Pflanzenteile und die lampionartige Struktur sind schwach giftig und führen zu Magen-Darm-Reizungen
- Paracelsus setzte sie als nierenstärkende und diuretische Arznei ein
- im MA als harn-, stein- und nierengrießtreibendes Mittel in Kräuterbüchern beschrieben
Kapstachelbeere • Physalis peruviana
ungiftig, reich an Vitamin C, Verwendung als Obst/Gemüse und zur Deko