Esskastanie

Edelkastanie, Echte Kastanie

Castanea sativa

Baum des Jahres 2018

Familie: Buchengewächse; Gattung: Kastanien

Früchte: Maronen

Die Ess-Kastanie ist in Deutschland nicht heimisch, gedeiht jedoch auf warmen Standorten. Häufig findet man sie als Park- und Gartengewächs.
Das Wurzelsystem ist kräftig ausgeprägt, sie bildet eine Pfahlwurzel, die jedoch nicht sehr tief reicht. Junge Ess-Kastanien weisen eine glatte, gräuliche Rinde auf die im Alter tief zerfurcht und borkig wird. Die knapp 20 Zentimeter langen Blätter sind elliptisch geformt und mit einem feinen Stachelkranz bewehrt.
Obwohl der Name es zunächst nahelegt, haben Ess- und Rosskastanie wenig gemein: Während die Ess-Kastanie eng mit Buchen und Eichen verwandt ist, gehört die Rosskastanie zu den Seifenbaumgewächsen.
Die fälschlich vermutete Verwandtschaft begründet sich wohl darin, dass beide Arten im Herbst zunächst von stacheligen Kugeln umhüllte, mahagonibraune Früchte hervorbringen.

Quelle: Info-PDF zur Verfügung gestellt von der Dr. Silvius Wodarz Stiftung

Schon wieder vorbei – der Tag der Naturheilkunde 2021

Auf dem wunderschönen Gelände von Gut Hohenhain hatten wir unsere Zelte aufgebaut…

Ein weitläufiges Gelände für Aktionen.
Erich Conradi
Die Angebote konnten wettergeschützt in der Scheune stattfinden.

Ansichtsexemplare von Bücherm und Karten mit Heilkräuterzeichnungen.

Gemüse und Eier vom Biohof BUCHENHOF in Altwittenbek

Nacht der Naturheilkunde 2021

Am 30. Januar habe ich mir die Nacht um die Ohren geschlagen und mir viele interessante Beiträge zur Naturheilkunde angesehen. Alle Referenten waren sich einig, dass Naturheilkunde und Schulmedizin miteinander und nicht gegeneinander arbeiten sollten – zum Wohle des Patienten.
Es tat so gut das zu hören, denn es gibt zur Zeit viel Gegenwind für alle, die sich mit naturheilkundlichen Therapieformen beschäftigen; da wird man schnell in einen Topf mit „Schwurblern“ und „Aluhutträger“ geworfen.

Die Referenten und Themen waren u.a.:

  • Frau Dr. Uecker: Verbindung von Wissenschaft, Spiritualität und Heilkunst
  • Frau Dr. Paepke: Kompetenzzentrum Integrative Gynäkologie München, begleitende Misteltherapie
  • Graf Hoensbroech: Ceres Urtinkturen
  • Prof. Labenz und Dr. Ellwanger: Mikrobiom und mikrobiologische Therapie
  • Dr. Baumgartner: Misteltherapie

Besonders gefreut habe ich mich, dass Vorstandsmitglieder der beiden Gesellschaften in denen ich Mitglied bin, dabei waren:

  • Nora Laubstein, Heilpraktikerin: Präsidentin DNB und Vorstand ANME
  • Herr Prof. Langhorst: Vorstand GPT

Für alle Interessierten hier der Link zum Archiv, in dem alle Beiträge kostenlos und ohne Registrierung angesehen werden können:

https://www.amt-kongress.de/archiv-ndn-2021.php

Nacht der Naturheilkunde

Vinzenz Prießnitz

1799-1851

Wasserdoktor

Sohn eines Landwirtes in Schlesien

Gründer Naturheilbund

Nach einem schweren Unfall kurierte er sich selbst, indem er nachahmte, was er bei einem verletzten Hirsch beobachtet hatte – das Tier kühlte seine Verletzung in kaltem Wasser! 

Es ist nicht die Kälte, die heilt sondern die Wärme, die durch das kalte Wasser erzeugt wird.

Frisches kaltes Wasser ist ein Universalmittel gegen jede Krankheit. Was heilbar ist, kann durch Wasser geheilt werden!

Sein Erfolg spricht sich herum und es kommen Patienten zu ihm. Zunächst heilt er nur mit Wasser, entwickelt dann dazu eine ganzheitliche Therapie (Ernährung, Bewegung) und wurde so zum Begründer eines einmaligen Naturheil-Kursystems.

Nicht im Rezept liegt das Heil, es liegt in der Summe der täglichen Lebensführung.

Der Natur folgen und nichts erzwingen. Sie müssen Geduld haben! Der wahre Arzt wohnt im Menschen selbst.

Die Therapie wurde auch bei Tieren angewandt.

Fotos: Das zeitgenössische Bildmaterial stammt aus dem staatl. Archiv der Stadt Jesenik (Freiwaldau).

In Tschechien kann man sich auch heute noch nach „Priessnitz-Art“ in einem Kurort verwöhnen lassen.