Krankheiten der Atmungsorgane können verschiedene Ursachen haben. Im Winter sind dies meist virale oder bakterielle Infektionen, die wir dann als Erkältung bezeichnen.
Meist merkt man den Beginn der Erkältung im Rachen; Schluckbeschwerden mit Halsschmerzen. Die Schleimhäute brauchen nun besondere Pflege! Schnelle Abhilfe bieten Hausmittel: Gurgeln (z. B. mit Salbeitee) und das Lutschen von Halspastillen (z. B. aus Isländisch Moos).
IMMER WICHTIG: Viel und häufig trinken!
Husten ist ein Schutzreflex, der durch die Reizung der Schleimhäute ausgelöst wird. Er soll Fremdkörper und Schleim aus dem Atmungstrakt entfernen. Es gibt eine große Anzahl an Heilpflanzen, die die Symptome lindern können und uns beim gesund werden unterstützen können.
Man unterscheidet je nach Wirkung: Antitussiva (Husten dämpfend) Muzilaginosa (lindernd durch Schleimstoffe) Expektorantien (Husten/Auswurf fördernd) Sekretolytika (fördern Schleimbildung an den Schleimhäuten) Mukolytika (verflüssigen festsitzenden Schleim)
Wichtig sind alle Pflanzen mit einem hohen Gehalt an ätherischen Ölen, da diese mild desinfizieren.
Unterstützende Maßnahmen: • bei Husten: Inhalationen (Anis, Eukalyptus), Einreibungen und Bäder, Zwiebelhonig • bei Schnupfen: Nasensalbe, Nasendusche • bei Fieber: Wadenwickel, Tee aus Holunderblüten, Lindenblüten, Mädesüßblüten • Einnahme von Vitamin C und Zink
Eine spezielle Mischung für die Atemwege ist AIR™. Die Ätherischen Öle erleichtern die Atmung. Ich träufel mir gerne 1 oder 2 Tropfen auf den Schal oder das Halstuch. AIR™ gibt es auch als praktischen Roller für unterwegs.
Zum Gurgeln, Einreiben oder Vernebeln. Bitte beachten Sie die Anwendungshinweise.
Bitte senden Sie mir eine kurze Nachricht, wenn Sie an den Produkten von dôTerra interessiert sind.
andere Namen: Becherkraut, Rasewurzel, Schlafkraut pythonion (griech.) = Drachenkraut apollinaris (lat.) = Apollonpflanze belinuntia (kelt.) = Kraut des Bel (Sonnengott)
Nachtschattengewächs / Solanaceae
sehr giftig — geschützt
Droge: Blätter, Samen
Inhaltsstoffe: Alkaloide mit psychedelischer Wirkung (Atropin, Hyoscyamin, Scopolamin)
Wirkung: • wirkt auf Großhirnrinde > Krankheiten der oberen Luftwege, Bronchien, Harnblase • der eingeatmete Rauch brennender Samen führt zu Erregungszuständen, seltsamem Wohlgefühl (Gleichgültigkeit, Willenslosigkeit) und der Vorstellung fliegen zu können
Anwendung: Spasmen im Magen-Darm-Trakt; Bilsenkrautöl zum Einreiben bei rheumatischen Schmerzen Volksheilkunde: Salbe für Geschwüre; Saft aus grünen Samen in die Ohren Monografie: positiv
Nebenwirkungen: Erbrechen, Schwindel, Krämpfe bis hin zum Tod
Hildegard von Bingen
Bilsenkraut ist kalt und weich und ohne Heilkräfte. Wenn es jemand (oder das aus seinen Samen hergestellte Öl) essen würde, würde es in ihm eine todbringende Giftwirkung entfalten. … Das Öl, das aus seinem Samen gemacht wird, ist nicht sehr nützlich, aber wo an irgendeiner Stelle der menschlichen Glieder ein starkes Brennen entsteht, soll diese Stelle mit besagtem Öl eingerieben werden, und es kühlt es ohne jede andere Arznei ab. Aber die Stärke dieses Öls ist für sonstige Kranke nicht nützlich.
Physica 1.110
Wissenswertes:
Bestandteil von Hexen- und Flugsalben
bereits in der Antike ist die Wirkung bekannt; Einsatz als Schmerzmittel
wahrscheinlich hat das Orakel von Delphi (die Phytia) den Rauch vor ihren Weissagungen eingeatmet
im Mittelalter zur Konservierung von Bier verwendet
Ich freue mich, wenn Ihnen meine Fotos gefallen. Unter Angabe der Quelle dürfen sie gerne verwendet werden.
Seit dem Sommer 2018 biete ich im Rahmen der offenen Ganztagsschule eine Heilkräuter AG an der Hebbelschule in Kiel an. In lockerer Reihenfolge widmen wir uns u. a. diesen Themen:
Einführung:
Was sind Heilpflanzen?
Wofür werden sie verwendet?
Kann man das essen?
eigene Erfahrungen der Schüler
Geschichte:
Seit wann werden sie verwendet?
Papyrus Ebers (Ägypten)
Galen (Griechenland)
Ötzi
Kelten (Miraculix)
Mittelalter: Klostermedizin, Codices
Persönlichkeiten:
Hildegard von Bingen
Paracelsus
Pfarrer Kneipp
Pflanzenkunde:
Welche Teile werden verwendet?
Inhaltsstoffe
Herkunft und Anbau
Giftpflanzen erkennen
Aufbewahrung / Zubereitung
Wirkungsweise:
Welcher Inhaltsstoff macht was
Allergien und Unverträglichkeiten
Welche Pflanzen bei welchen Beschwerden
Freiverkäufliche / apothekenpflichtige Pflanzen
Selber machen:
Tee kochen
Anlegen eines Herbariums
Essenzen ansetzen
Kochen mit Kräutern
Kosmetik (Ringelblumensalbe)
Zwiebelhonig als Hustenmedizin
Lavendelsäckchen
Tinte aus Galläpfeln
Lektüre / Literatur:
Broschüren der GPT
Bestimmungsbücher vorstellen und üben, damit zu arbeiten