Familie:Hahnenfußgewächs – Ranunculaceae Beschreibung:30-80 cm hohe Staude; blüht Ende Mai bis Juli; Blüte blau, rötlich oder weiß
Herkunft: in fast ganz Mitteleuropa verbreitet Vorkommen: stickstoffsalzhaltige, basenreiche Böden, Kalk; lichte Laubwälder, Gebüsche, Waldränder; auch verwildert
Inhaltsstoffe: nicht untersuchte Alkaloide
Wissenswertes
geschützt
von Hummeln bestäubt
verwendet als Heil- und Wunderkraut
heilige Pflanze in der kabbalistischen Ligatur: AGLA = Atha gibbor leodam adonai = Du Held in Ewigkeit, mein Herr
Sinnbild von Heiligkeit und Dreieinigkeit
im Mittelalter als Marienpflanze: > Hugo van der Goes: Anbetung der Hirten > Bild im Kölner Dom: zwischen den Füßen von St. Gereon > Wurzacher Altar (Multscher). Akelei und Maiglöckchen
Hildegard von Bingen
Akelei ist mehr kalt als warm. Und der Mensch, bei dem der freis, der selega heißt, aufzuschießen beginnt, soll rohe Akelei essen und der freis wird verschwinden.
Physica 1.133
In der „Hildegard-Medizin“ wird Akelei bei viralen und bakteriellen Infektionskrankheiten eingesetzt.
Ich freue mich, wenn Ihnen meine Fotos gefallen. Unter Angabe der Quelle dürfen sie gerne verwendet werden.
Beschreibung: 20-50 cm, Staude, Zwiebelpflanze, reichblütige Scheindolde, Blüte weiß + sternförmig von Mai bis August, teilweise teppichbildend, starker Knoblauchgeruch
Inhaltsstoffe: ätherische Öle mit stark riechender Schwefelverbindung „Lauchöl“, Flavonoide, Fructosane, Allicin, Vitamin C, Biokatalysatoren
Wirkung: cholesterinsenkend, antithrombotisch, fungizid, insektizid, immunstimulierend, antiasthmatisch, gegen Würmer
Anwendung: > wie Knoblauch, essbar – im Frühjahr als frisches Gewürz/Gemüse zu vielen Gerichten. > bei diversen Verdauungsstörungen, für die Darmflora/bei Darm-Dysbiose, bei chronischem Husten, Bluthochdruck, Arteriosklerose, Durchblutungsstörungen
Hildegard von Bingen
Alle Laucharten, die hohl sind, sind nicht zu warm, sondern gemäßigt und haben einen etwas weinartigen Saft. Sie wachsen durch Wind und Feuchtigkeit der Erde …
Physica 1.83
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seit 1950 wissenschaftlich bewiesen, dass antibakteriell wirksam; unspezifische Reizkörper steigern die Abwehrkräfte und leisten Hilfe bei Infektionen
antibakteriell, antimykotisch, antiviral
aktiviert die weißen Blutkörperchen
steigert Zahl der Leukozyten und Milzzellen
erhöht die Phagozytoseleistung der Granulozyten
Aphrodisiacum (bei erhaltener Potenz)
Anregung der Ich-Organisation ohne Schädigung des Organismus
Monografie positiv, ESCOP, WHO, HMPC
Nebenwirkungen:
allergische Reaktionen sind möglich (bei Allergie auf Korbblüter)
Vorsicht bei bestehendem Diabetes!
Nicht bei Autoimmunerkrankungen!
Anwendung
wurde von den nordamerikanischen Indianern als Wundheilungsmittel eingesetzt
zur Unterstützung bei Erkältungskrankheiten im Hals-, Nasen-, Rachenbereich
bei septischen Prozessen und Allgemeininfektionen
trainiert das Immunsystem > Einnahme zur Vorbeugung
keine Dauergabe!
nicht bei akuten Infekten
äußerlich bei Hautkrankheiten, entzündliche und eitrige Traumen, Abszesse, Furunkel, Ulcus cruris
Zubereitung meist als Galenika, selten als Tee
Hinweise: Echinacea ist eine sehr starke Heilpflanze – bitte holen Sie Sich vor der Anwendung fachkundigen Rat!
Indianische Medizin
Wurzelpulver bei Verletzungen
Blätter als Wundpflaster
Absud bei Blutvergiftung
gegen Schlangenbisse
frisch zerkaute Wurzeln zur allgemeinen Stärkung
Mumps und Masern
Kauen der Wurzel bei Zahnweh
Wissenswertes
zählt zu den am meisten verordneten Heilpflanzen der Welt
ein deutscher Arzt namens Meyer erfuhr vom Stamm der Pawnee von dieser Wunderpflanze und stellte daraus eine Medizin her, die er Meyers Blutreinigungsmittel nannte