Ruta graveolens
andere Namen: Wiesenraute, Augenraute, Edelraute, Gartenraute, Weinkraut
Rautengewächs / Rutaceae
ausdauernde Staude, stark duftend, 2 oder 3 fach gefiederte Blätter (gelb-grau-grün), Blüte Juni-August mit grüngelben Blüten
Herkunft: Süd- und Südosteuropa
GIFTIG
Droge: Blätter und Kraut
Inhaltsstoffe: Ätherische Öle (teilweise giftig), Gerbstoff, Furanocumarine, Alkaloide, Flavonglykosid Rutin
CAVE: Äußerlich hautreizend > Blasen, Geschwüre, Fieber • beim der Gartenarbeit unbedingt Handschuhe benutzen
Wirkung: leicht sedativ, krampflösend, diuretisch, appetitanregend
Anwendung:
• nur in geringen Mengen in Mischungen (Ätherisches Öl ist giftig); bei Schwindel, Herzklopfen, Menstruationsbeschwerden, Nervenleiden, Atemnot, Harndrang, Rheuma, Gicht, Magenprobleme, Hautausschläge, alle Arten von Verletzungen
• als Gewürz
nicht für Schwangere geeignet – erhöht die Durchblutung des Bauchraums – Gefahr des Abortes
Nebenwirkungen: Magen- und Darmbeschwerden, Anschwellen der Zunge, starker Speichelfluss, Durchfall, Nieren- und Leberschädigung; Lichtempfindlichkeit wird erhöht
Monografie: negativ
Wissenswertes:
Seit dem Altertum als Gewürz- und Heilpflanze angebaut