Waldmeister

Galium odoratum

Familie: Rötegewächs – Rubiaceae

Beschreibung: 10-30 cm, mehrjährig, Blütezeit April bis Juni, unterirdisch kriechende Ausläufer, hakig-borstige Früchte

Vorkommen:  lichte Laubwälder; mullreichen, nicht zu trockenen, mäßig basen- und stickstoff-salzhaltigen Lehmboden, gern auf Kalk

Inhaltsstoffe:  
Cumaringlykosid mit typischem Duft, Iridoide, Gallussäure, Kaffeesäure, Vanillin u.a.

CAVE zu viel Cumarin erzeugt starke Kopfweh!
Bei längerfristigem Gebrauch sind Leberschäden möglich.

Anwendung

  • in der Parfümerie
  • für Maibowle (max. 3 g frisches Kraut pro Liter)
  • als Geschmacksstoff für Lebensmittel
  • in der Volksheilkunde bei Unruhezuständen, Kopfschmerzen und Migräne, Schlaflosigkeit, Herzbeschwerden, Leberstauung, Schwermut

Cellagon® Cellamino

Bio-Eiweißpulver für leckere Shakes

  • Enthält alle essentiellen Aminosäuren
  • Gluten- und laktosefrei
  • Mit Kokosblütenzucker gesüßt
  • Alle Zutaten aus kontrolliert biologischem Anbau
  • Vegan

Produktinformation

Cellagon CELLAMINO ist ein hochwertiges Eiweißpulver zur Zubereitung eines veganen Proteinshakes. Die Kombination ausgewählter Pflanzeneiweiße enthält alle essenziellen Aminosäuren, die der menschliche Körper täglich braucht. Es werden für Cellagon CELLAMINO ausschließlich Sonnenblumen-, Kürbiskern- und Reisproteine, die alle aus biologischem Anbau stammen verwendet.
Die ersten beiden zeichnen sich unter anderem auch durch einen hohen Ballaststoffanteil aus. Kürbiskern- und Reisproteine sind zudem reich an verzweigtkettigen Aminosäuren, die eine wichtige Rolle beim Muskelaufbau übernehmen. Für die dezente Süße ist Kokosblütenzucker verantwortlich, der zahlreiche Mineralstoffe enthält und eine feine Karamellnote verleiht. Selbstverständlich wird auch hier auf biologischen und nachhaltigen Anbau geachtet. Cellagon CELLAMINO ist gluten- und laktosefrei.

TIPP:
Wer eine besonders „inhaltsreiche Mahlzeit“ daraus machen möchte, ergänzt das Getränk mit einem der Mikronährstoffkonzentrate, sowie einem Esslöffel des dazu passenden Cellagon CellaVie-Öls. Die entsprechenden Rezeptvorschläge finden Sie auch auf dem Deckel der Dose.

Zusammensetzung

Sonnenblumenprotein* (41,4 %), Kürbisprotein* (24 %), Kokosblütenzucker* (20 %), Reisprotein* (10 %), Verdickungsmittel (Guarkernmehl*, 2,5 %), natürliches Aroma (2 %), Vanille-Extrakt* (0,1 %)
Das Proteinpulver besteht aus Naturrohstoffen. Natürliche geringe Schwankungen in der Farbe, dem Geschmack und der Pulverstruktur sind normal und stellen keine Qualitätsminderung dar.
Kann Spuren von Schalenfrüchten (Mandel) enthalten.
*aus kontrolliert biologischem Anbau | DE-ÖKO-003

Herstellerangaben

Hier geht es zu meinem Cellagon-Shop.

Aloe

Echte Aloe – Aloe vera
Curacao Aloe – Aloe barbadensis
Kap-Aloe – Aloe capensis/ferox

Wüstenlilie

Familie: Affodillgewächse/Grasliliengewächse (Liliengewächse) – Asphodelaceae/Anthericaceae (Liliaceae)
Beschreibung: krautig oder strauchig, mehrjährig, Blätter mit Stacheln
Herkunft: Ost- und Südafrika (Kap der Guten Hoffnung), Madagaskar, verbreitet im Mittelmeerraum und einigen Gegenden Indiens.

verwendete Pflanzenteile:
die fleischigen Blätter bzw. der wässrig bittere Saft der Blätter verschiedener Arten; Geruch: charakteristisch, intensiv • Geschmack: bitter, unangenehm

Aloe vera

Ernte

Latex = der Blattsaft direkt unter der Haut der Blätter

  • Aloe lucida: glasig, dunkelbraun; Blätter werden geschichtet, der Saft aufgefangen und dann über Feuer oder im Wasserbad eingedickt; nach dem Abschäumen gießt man ihn in Behälter, in denen er erstarrt.
  • Aloe hepatica (Leber-Aloe): die Blätter werden schonend in der Sonne oder im Vakuum getrocknet.
  • Aloe vera Gel: wird aus den Wasserspeichern im Inneren der Blätter gewonnen

Verarbeitung zu verschiedenen Präparaten:

  • Aloeextrakt = Aloes extractum
  • Aloetrockenextrakt = Zellsaft
  • Aloetinktur = Aloes Tinctura
  • Pulver oder Trockenextrakt (wirken milder)

Inhaltsstoffe

Blätter und Blattsaft:
Harze, „Bitterstoffe“, Anthranoide (Aloin, Aloeemodin, Chrysophanol und deren Glykoside), Bradikinase (lindert Schwellungen und Schmerzen), Magnesiumlaktat (ein Antihistaminikum)

Apothekenpflichtig!


Gel:
Polysaccharide, Salicylsäure, Vitamine, Proteine, Amylase, Lipase; bei guter Qualität kein Aloin – daher nicht apothekenpflichtig sondern für diverse Zubereitungen zugelassen

Wirkung

  • Anthranoide regen den Darm an > starkes und sicheres Abführmittel (BGA anerkannt) mit Wirkung im Dickdarm > enthalten in Tropfen, Pillen, Tabletten etc.
  • Tinktur und Extrakt als bitteres Magenmittel für die Gallesekretion
  • bakteriostatisch
  • Gel: schmerzlindernd, entzündungshemmend

Anwendung

  • die Blätter: Obstipation, Defäkationserleichterung bei Analfissuren, Hämorrhoiden und nach anorektalen Eingriffen
  • das Gel: äußerlich bei Hautverbrennungen (Chemo- und Strahlentherapie), Erfrierungen und schlecht heilenden Wunden (in Verdünnung) > beschleunigt die Heilung
  • Trockenextrakt: äußerliche als Zusatz in Fertigarzneien (antiseptische Wirkung); innerlich: als Bittermittel in wässrig-alkoholischen Pflanzenauszügen (z.B. Schwedenbitter); Tagesdosis bis 20 mg
  • Pflanzensaft als Wellness-Getränk
  • in der Kosmetik als Hautschutz und Feuchtigkeitsregulator – keine Arzneibuch-Art notwendig (enthalten keine Anthrachinone bzw. keinen Extrakt)

Monografie:    positiv, ESCOP, WHO, HMPC

Anwendung bei Tieren

  • Pferde reagieren am empfindlichsten!
  • bei Rindern nur mäßig wirksam
  • innerlich kurzfristig bei Verstopfung und chronischem Meteorismus
  • Kontraindikation: trächtig (wirkt abortiv), laktierend, Milchkuh (Milch verfärbt sich gelbgrün bis rötlich und bekommt bitteren Geschmack)

Nebenwirkungen:
Nieren-Reizung bis Nierenschädigung bei Überdosis; nicht für Schwangere geeignet; nicht bei einer Neigung zu Blutungen im Genitalbereich; kein Dauergebrauch (Kalium-Verlust); Störung der Herz- und Muskelfunktion, Darmreizung, nicht bei Darmverschluss

Wissenswertes

  • von den Ägyptern wurde das kühlende Gel zur Linderung von Verbrennungen und Wunden benutzt; als Salbe gegen Trachom (ein Augenkrankheit); als magische Räucherung
  • bei den Ärzten der Antike als Abführmittel verwendet; im Mittelalter als Lebermittel
  • Macer floridus“ im 11.Jh:
    „Ihr Pulver befreit frische Wunden vom Eiter, wenn man es aufstreut. … Löst man es in Wasser auf und gibt es auf die Lippen und die Nase, hilft dies gegen dortige Eitergeschwüre, nicht weniger auch an den Augen.“

Hildegard von Bingen

Physica 1.175 Saft

Der Saft diese Pflanze ist warm und hat große Wirkkraft.
Wer an Halbseitenkopfschmerz leidet, nehme Aloe und doppelt so viel Myrrhe und mache das zu einem sehr feinen Pulver. Dann gebe er Semmelmehl hinzu und füge diesen Zutaten Mohnöl bei und mache so eine Masse, also etwas wie Sauerteig. Und mit diesem Teig bedecke er den ganze Kopf bis zu den Ohren und zum Hals … der so zubereitete Teig gibt dem Hirn seine Fetthaltigkeit zurück.

Und wer Husten hat … Denn ihr Duft stärkt den Körper des Menschen innerlich, ermüdet aber das Haupt, diese Ermüdung jedoch reinigt den Kopf des Menschen. …
Und wer Gelbsucht hat, soll Aloe in kaltes Wasser legen und das nüchtern morgens und wenn er schlafen geht, trinken und das drei- oder viermal tun und er wird geheilt werden.

physica 1.217 Kraut

Ein Mensch, der schwere Geschwüre, das heißt die Krätze, am Kopf hat, soll dieses Kraut nehmen und ihm andere gute Kräuter und Gewürze zufügen, und durch seine Wärme und Kraft beseitigt es deren Fäulnis und Schmerz. Wenn es jedoch nicht mit den anderen Kräutern und Gewürzen zubereitet würde, würde es mit seiner Stärke die Geschwüre durchbohren und sie nicht heilen, wenn man es darüber legte.
Auch wer den Aussatz hat, soll dieses Kraut mit anderen guten Kräutern und Gewürzen zubereiten und so die aussätzigen Stellen einreiben, und es vermindert durch seine Wärme und Stärke die Fäulnis dieses Aussatzes.

physica 3.05 Holz

Das Holz des Aloe-Baums ist heiß.
Wer Fieber in seinem Magen hat, soll (etwas) von diesem Holz in seinen Trank einlegen und (das) oft so trinken, und durch seine gute Wärme und seine guten Kräfte unterdrückt es die Fieber in ihm. Und wenn jemand an täglichem Fieber oder Drei- oder Viertagefieber leidet, soll er (ebenfalls etwas) von besagtem Holz in seinen Trank einlegen und (das) oft so trinken, und er wird durch dessen gute Wärme und gute Kräfte geheilt werden. Wer aber das Viertagefieber hat, soll von diesem Holz in seinen Trank gleichsam Pulver schaben, weil dieses Fieber stark und hartnäckig ist, und es wird ihm durch die Kraft dieses Holzes, wenn es, wie gesagt, zu Pulver gemacht wurde, besser gehen.

Keine Haftung für die Rezepte!

Reiz‘ Aloe

Cellagon felice

Schönheit zum Trinken

Produktbeschreibung der Firma Cellagon

„Wahre Schönheit kommt von innen“ – sagt ein altes Sprichwort.
Daran ist viel Wahres, denn die offensichtlichen Anzeichen für ein attraktives, gepflegtes Äußeres sind kräftiges Haar, schöne Haut, feste Fingernägel und straffes Bindegewebe. Sie sind nicht nur ein Ausdruck für Jugend, sondern auch für gesunde und gut ernährte Körperzellen. Wer etwas für seine Schönheit tun möchte, kann dies über eine gezielte Ernährung tun. Zu diesem Zweck haben wir Cellagon felice entwickelt. Es führt dem Körper ausgewählte Nährstoffe zu, die nachweislich Haut, Haare, Nägel und Bindegewebe effektiv unterstützen.

Zusammensetzung

Acerolakirsche (Vitamin C), Alfalfa, Aloe Vera, Apfel, Arganöl, Artischocke, Bierhefe (B-Vitamine), Buchweizenkeim (B-Vitamine + Spurenelemente), Calcium, Carnitin (L-Carnitin), Cranberry, Eisen, Erdbeere, Erdbeeraroma (natürlich), Fruchtpektin, Glucosamin (pflanzlich), Goldhirseöl, Granatapfel, Grüntee, Gurke (milchsauer vergoren), Hagebutte, Hopfen, Kakao, Kaktusfeigenblüte, Kokosnusswasser, Lecithin (Sonnenblume), Limette, Litschi, Magnesium, Mandelpilz, Mineralwasser (natürlich), Moltebeere, Noni, Öl (Mikroalge Schizochytrium sp.), OPC (aus Traubenkernextrakt), Passionsblume, Polyporus, Quellwasser (levitiert), Quinoa (B-Vitamine), Reis, Rooibos (grün), Salat, Schwarzkarotte, Schwarznessel, Selen, Shiitake, Spirulina, Steviolglycoside, Traube, Traubenkern, Vitamin E (aus Sojaöl), Zink
(Herstellerangaben)

Hier geht es zu meinem Cellagon-Shop.

Paprika

Capsicum annum

Spanischer Pfeffer, Cayenne Pfeffer, Indischer Pfeffer, Türkischer Pfeffer, Roter Pfeffer, Schotenpfeffer, Mexikanischer Paprika, Roter Piment, Beisbeere

Capsicum longum, C. hispidum, C. minimum

Nachtschattengewächs – Solanaceae

Botanik: einjähriges etwa 1m hohes Kraut mit sparrigen Ästen und langgestielten Blättern; aus den nickenden Blüten entwickelt sich eine rote, hohle Frucht (Blähfrucht)

Vorkommen: heimisch in Mexiko und Mittelamerika, wird in Süd- und Osteuropa in verschiedensten Varianten kultiviert

Droge:

die Blähfrucht = Capsici fructus = Cayennepfeffer (Brasilianischer Pfeffer, Indischer Pfeffer, Schotenpfeffer, Taschenpfeffer…)

Inhaltsstoffe:

Scharfstoffe, v.a. Capsaicinoide (Capsaicin, Dihydrocapsaidin, Homocapsaicin), Saponine, Farbstoffe (Carotinoide: Carotin, Violaxanthien), Flavonoide, in den frischen Früchten auch Vit.C

Wirkstoffe in der Frucht:

  • scharfes Capsaicin (schmerzlindernd, stimuliert die Ausschüttung von Endorphinen > macht glücklich; äußerlich aufgetragen blockiert es die schmerzleitenden Nerven indem es die Substanz P erniedrigt)
  • nicht scharfes Öl (Anguin)
  • Carotinoide
  • Vitamine (besonders reichlich Vitamin C)
  • ätherisches Öl
  • Salizin (ähnlich wie Azetylsalizylsäure)
  • Antioxidantien
  • Aromasubstanzen u.a.

Anwendung:

  • innerlich als Verdauunghilfe
  • zur Entwässerung
  • für Herz und Kreislauf
  • äußerlich in Form von galenischen Präparaten (Tinktur, Pflaster) gegen Rheumatische Erkrankungen und Muskelverspannungen > Hyperämisierung
  • als Gewürz und Gemüse (süße Form)

Monografie positiv, HMCP

Wissenswertes:
Bereits kurz nach der Entdeckung Amerikas durch die Spanier 1514 wurde davon berichtet. Die Pflanze wurde nach Europa gebracht, als „Spanischer Pfeffer“ bezeichnet und schnell verbreitet.