Lein, auch Flachs genannt, ist eine alte Kulturpflanze und wurde schon während der Jungsteinzeit angebaut. Verwendet werden:
die Samen (Lini semen) – durch ihr großes Quellvermögen erhöhen sie die Darmperistaltik und binden Wasser
das Öl (Lini oleum) – enthält 90 % ungesättigte Fettsäuren und hat einen hohen Anteil an α-Linolensäure (eine Omega-3-Fettsäure); es ist damit eine gute Ergänzung zu den Omega-6-Ölen die in Getreide enthalten sind; es erhöht die Gleitwirkung im Darm und liefert Kalorien
der Leinsamenkuchen (Lini seminis placenta) – Preßrückstand der Ölgewinnung – bindet noch mehr Wasser als der Samen allein
Inhaltsstoffe und ihre Wirkung:
fettes Öl – liefert Kalorien
Vitamin E – für Muskeln und Fell
Schleimstoffe – schützen die Schleimhäute
Proteine – Energielieferanten
Mineralstoffe
kleine Mengen Blausäureglykosid (Linamarin)
Anwendung:
Die Samen und der Presskuchen bei allen Verdauungsproblemen (Magenschleimhautentzündung, Reizdarm, Verstopfung, Durchfall, Kotwasser).
Das Öl für mehr Energie und Leistung.
Dosierung beim Pferd:
Leinsamen 50-100 g
Schleim aus Leinsamen 50-100 g
Leinöl 100-300 ml
Um die Raufutter-Rationen zu ergänzen bieten wir Ihnen folgende Produkte:
Heucobs : als Grundfutter (Heuersatz) oder zur Aufwertung von Heu/Heulage/Silage; Zusammensetzung: Gräser und Kräuter; sollten eingeweicht werden
Wiesenflakes (von Agrobs) : Anwendung und Zusammensetzung wie Heucobs; sie sind jedoch flockig und lassen sich schneller einweichen bzw. können nach langsamem Anfüttern auch pur gegeben werden
Pre Alpin Aspero (von Agrobs) : grobe Heuhäcksel aus Gräsern und Kräutern mit Leinöl; kann bei Bedarf mit Wasser befeuchtet werden
Pre Alpin Senior (von Agrobs) : Zusammensetzung wie bei Aspero, aber feiner gehäckselt
Pre Alpin Compact (von Agrobs) : handliche Presslinge aus Gräsern und Heu; ein Compact ersetzt 1 kg Heu; durch die feste Pressung sind die Pferde länger mit der Futteraufnahme beschäftigt
Maiscobs : hergestellt aus der ganzen Maispflanze; für abgemagerte oder schwerfuttrige Pferde; Anwendung wie bei Heucobs
Bio-Heu Kompakt : Ballen von ca. 19 kg; in Folie eingeschweißt; vorproportioniert
Am 24.09.2011 war es auch in den KN zu lesen: „Heu und Stroh sind knapp und teuer“ – aus diesem Grund können wir Ihnen hier leider keine Festpreise angeben.
Damit das mittlerweile kostbare Gut nicht von den Tieren untergewühlt wird, haben wir ab sofort auch engmaschige Heunetze vorrätig.
Auch Einstreu können Sie erhalten.
Inhalts-/Wirkstoffe: viele Vitamine (v.a. Vit.C), organische Säuren, ätherisches Öl, Gerbstoffe, Bitterstoffe, Sorbit (bis zu 10%), Parasorbinsäure, Zucker
Wirkung: regt Galle an, abführend, entgiftend
Anwendung: • als Mus bei Appetitlosigkeit und Magenverstimmung • Aufguss der getrockneten Beeren zum Gurgeln bei Heiserkeit und Halsweh (Quelle: Johann Künzle)
Hinweis: die in rohen Vogelbeeren enthaltene Parasorbinsäure kann zu leichten Vergiftungen führen; durch Kochen oder Trocknen wird diese zerstört
Geschichte: Speise der Götter, Hexenbaum, Blitzschutz; das Holz wurde für Wiegen benutzt; aus der Wurzel Zauberstäbe gefertigt
Besonderheiten: kann nach dem Laubfall mit der Rinde Photosynthese betreiben; das Laub setzt beim Zerfall Magnesium frei
„Die Beeren sind ein Symbol des Feuers, das den Menschen vom Himmel gesandt wurde.“
Theresa Breslin: Das Nostradamus Rätsel
Sorbus hupehensis – Weiße Ziereberesche
Ich freue mich, wenn Ihnen meine Fotos gefallen. Unter Angabe der Quelle dürfen sie gerne verwendet werden.
seit 1950 wissenschaftlich bewiesen, dass antibakteriell wirksam; unspezifische Reizkörper steigern die Abwehrkräfte und leisten Hilfe bei Infektionen
antibakteriell, antimykotisch, antiviral
aktiviert die weißen Blutkörperchen
steigert Zahl der Leukozyten und Milzzellen
erhöht die Phagozytoseleistung der Granulozyten
Aphrodisiacum (bei erhaltener Potenz)
Anregung der Ich-Organisation ohne Schädigung des Organismus
Monografie positiv, ESCOP, WHO, HMPC
Nebenwirkungen:
allergische Reaktionen sind möglich (bei Allergie auf Korbblüter)
Vorsicht bei bestehendem Diabetes!
Nicht bei Autoimmunerkrankungen!
Anwendung
wurde von den nordamerikanischen Indianern als Wundheilungsmittel eingesetzt
zur Unterstützung bei Erkältungskrankheiten im Hals-, Nasen-, Rachenbereich
bei septischen Prozessen und Allgemeininfektionen
trainiert das Immunsystem > Einnahme zur Vorbeugung
keine Dauergabe!
nicht bei akuten Infekten
äußerlich bei Hautkrankheiten, entzündliche und eitrige Traumen, Abszesse, Furunkel, Ulcus cruris
Zubereitung meist als Galenika, selten als Tee
Hinweise: Echinacea ist eine sehr starke Heilpflanze – bitte holen Sie Sich vor der Anwendung fachkundigen Rat!
Indianische Medizin
Wurzelpulver bei Verletzungen
Blätter als Wundpflaster
Absud bei Blutvergiftung
gegen Schlangenbisse
frisch zerkaute Wurzeln zur allgemeinen Stärkung
Mumps und Masern
Kauen der Wurzel bei Zahnweh
Wissenswertes
zählt zu den am meisten verordneten Heilpflanzen der Welt
ein deutscher Arzt namens Meyer erfuhr vom Stamm der Pawnee von dieser Wunderpflanze und stellte daraus eine Medizin her, die er Meyers Blutreinigungsmittel nannte
Haare sind Anhangsgebilde der Haut und bestehen aus einem Haarschaft – außerhalb der Haut – und einer Haarwurzel mit Haarzwiebel im Inneren der Haut. Die Haarwurzel befindet sich in der Wurzelscheide und ist dort von Bindegewebe, Blutkapillaren, Nerven und glatten Muskeln umgeben. Das Bindegewebe und die Blutgefäße dienen dazu die Haarwurzel zu ernähren, damit neue Zellen gebildet werden können (Haarwachstum). Die Nervenenden leiten Informationen von den Tasthaaren zum Gehirn. Die glatte Muskulatur stellt die Haare auf – sie sträuben sich – bei Kälte, Imponiergehabe etc.
Man unterscheidet Deck-/Grannenhaare (an der Oberfläche), Wollhaare/„Unterfell“ und Sinus- bzw. Tasthaare.
Die Haarfarbe entsteht durch das Pigment Melanin, das in den Melanozyten (spezielle Zellen) der Haut gebildet wird. Versorgt die Haarwurzel die Rindenschicht des Haares nicht mehr ausreichend mit Pigment werden die Haare grau. Durch extreme Kälte können die Melanozyten abgetötet werden und die nachwachsenden Haare sind farblos. Dies nutzt man beim sogenannten Kältebrand.
Alle Haare sind flexible verhornte Fäden, die hauptsächlich aus Keratinfasern bestehen. Keratine gehören zur Gruppe der Proteine/Eiweiße. Weiterhin sind in Haaren Spurenelemente (Eisen, Kupfer, Zink, Schwefel und Jod), Fette (Lipide), Kieselsäure, Arsenik und Wasser enthalten.
Das Haarwachstum wird durch verschiedene Faktoren gesteuert: Durch den epidermalen Wachstumsfaktor (ein in den Zellen enthaltenes Polypeptid) und verschiedene Hormone (z.B. Östrogene). Wird der Hormonhaushalt durch systemische Erkrankungen wie z. B. Morbus Cushing – bei Pferden EMS bzw. ECS – aus dem Gleichgewicht gebracht, so ist dies äußerlich durch eine Veränderung des Haarwachstums zu erkennen.
Da Haare ständig nachwachsen, ist der Körper auf stetigen Nachschub der Bestandteile angewiesen. Hierzu gehören vor allem Vitamine, Hefe für die körpereigene Biotinsynthese, die o.g. Spurenelemente und Silicium für die Bildung der Fasern.
Der Fellwechsel unterliegt einem jahreszeitlichen Rhythmus. Hierbei spielen äußere Faktoren wie Temperatur und vor allem Tageslichtlänge eine steuernde Rolle. Mit den abgestoßenen Haaren gehen auch die Inhaltsstoffe verloren, so dass zu dieser Zeit besonders auf die Nährstoffversorgung geachtet werden muss, damit ein schönes Fell nachwächst.