Riesenflockenblume
Centaurea macrocephala
ausdauernde Pflanze, 50-120 cm hoch, bildet Rhizom, Nutzung als Zierpflanze

Liliengewächs – Liliaceae
Botanik: eigentliche Heimat ist Vorderasien, überall in Europa als Zierpflanze angebaut
Droge: die Zwiebel – Tulpae bulbus
Wirkstoffe:
Alkaloid Tulipin, Tuliposid A, B, C mit antibiotischer Wirkung und Hemmwirkung auf das Pilzwachstum
Anwendung
Wird in der klassischen Pflanzenheilkunde kaum verwendet, aber als Gesamtauszug im Fertigpräparat bei:

Familie: Rötegewächs – Rubiaceae
Beschreibung: 10-30 cm, mehrjährig, Blütezeit April bis Juni, unterirdisch kriechende Ausläufer, hakig-borstige Früchte
Vorkommen: lichte Laubwälder; mullreichen, nicht zu trockenen, mäßig basen- und stickstoff-salzhaltigen Lehmboden, gern auf Kalk




Inhaltsstoffe:
Cumaringlykosid mit typischem Duft, Iridoide, Gallussäure, Kaffeesäure, Vanillin u.a.
CAVE zu viel Cumarin erzeugt starke Kopfweh!
Bei längerfristigem Gebrauch sind Leberschäden möglich.
Anwendung



andere Namen: Nieswurz, Schneerose, Lenzrose
Ranunculaceae – Hahnenfußgewächs
Viele verschiedene Arten

alle Pflanzenteile giftig – steht unter Naturschutz
Vorkommen: Mittel- und Südeuropa, besonders im Alpengebiet
Droge:
der getrocknete Wurzelstock;
Geruch schwach;
Geschmack stark bitter dann scharf und brennend
Inhaltsstoffe:
Alkaloide (Celliamin, Sprintillin), Saponinkomplex Helleborin (hauptsächlich Steroidsaponine) in den unterirdischen Teilen; Ranuncosid in Blüte, Stengel, Blatt


Wirkung / Vergiftungserscheinungen:



Mythologie:
Ein Ziegenhirte heilte die Tochter des Königs Proitos von Argos damit vom Wahnsinn.
Hildegard von Bingen:
Die Sichterwurz, die die Schwarze genannt wird, ist mehr warm als kalt und ist in ihrer Wärme hart und rau.
Physica 1.129 – Anwendung gegen Wahnsinn





