Alles, was duftet.
- sind in besonderen Gewebestrukturen der Pflanze enthalten:
Ölzellen, Ölkanäle, Ölbehälter, Drüsenschuppen - beim Zerreiben der Pflanze werden sie freigesetzt
- leicht flüchtig – verdunsten schnell und hinterlassen keine Fettflecken!
- mit aromatischem Geruch
- meist flüssig, manchmal harzig „Resinoid„
- mit Wasser nicht mischbar, löslich in Alkohol (sogenannte Geister)
- werden meist durch Wasserdampfdestillation gewonnen
- Stoffgemische mit breitem Wirkspektrum – individuell in jeder Pflanzenart
- Hauptbestandteil sind Terpene
- Ätherische Öle haben nichts mit den fetten Ölen zu tun; sie sind keine Energieträger.
Fette Öle (z.B. Kokosöl, Leinöl) dienen hauptsächlich der Ernährung.
Zur Unterscheidung dient ein einfacher Test: Man träufelt einige Tropfen des Öls auf ein Stück Haushaltspapier > fette Ölen bleiben sichtbar (aufgesaugt), ätherische Öle verflüchtigen sich.
Enthalten in:
Anis, Baldrian, Fenchel, Kamille, Kümmel, Lavendel, Melisse, Teebaum, Wacholder, Rosmarin, Salbei, Schafgarbe, Pfefferminz (Menthol), Thymian (Thymol), Wermut (Thujol), Zitrusfrüchte (Limonen), Nelke (Nerol) und vielen anderen ..
Wirkung und Anwendung von ätherischen Ölen:
- Die reflektorische Wirkung über das Limbische System wird in der Aromatherapie angewandt.
- antibakteriell, entzündungshemmend, sekretionsfördernd, blähungstreibend, verdauungsfördernd, krampflösend, Harn treibend, Auswurf fördernd…
- gute Resorption über Haut und Schleimhaut, daher äußerlich und innerlich anwendbar
- nur überbrühen – nicht kochen!
Vorsicht mit der Anwendung bei Allergien, Asthma, während Schwangerschaft und Stillzeit. bei Kleinkindern!
Wichtig:
Eine aromadichte Verpackung verhindert, dass sich die ätherischen Öle verflüchtigen!
M E R K E :
Johanniskrautöl und Arnikaöl sind keine ätherischen Öle, sondern Pflanzenextrakte, die mit fetten Ölen hergestellt wurden.
Die ätherischen Öle dieser Pflanzen werden nicht therapeutisch verwendet.