Verwendung
- Holz hat hohen Heizwert
- Früchte (Bucheckern) enthalten 40 % Fett > Herstellung von gutem Speiseöl
- bei den Kelten zur Herstellung von Seife
- Holzteer (Herstellung durch trockene Destillation = Erhitzen unter Luftabschluss) zur Behandlung von trockenem, chronischem Ekzem
- in der Volksheilkunde als Einreibung/Salbe bei Hautleiden, Gicht, Rheuma
- Bachblüte Beech
Wissenswertes
- früher sehr große Buchenwälder in Europa
- gedeiht auch auf mageren Böden
- lässt fast kein Sonnenlicht durch, da ihre Stammrinde sonnenbrandempfindlich ist
- Symbol für Strenge, Disziplin
- zur Herstellung von Orakelstäben (Buchstaben)
Hildegard von Bingen
Die Buche besitzt eine richtige und gleichmäßige Mischung von Wärm und Kälte, und beides in ihr ist gut, und sie bedeutet Disziplin. …
Wenn jemand aus Buchenblättern, wenn sie neu und frisch sind, ein Mus bereitet und isst, schadet es ihm nicht. Auch wenn jemand die Frucht der Buche isst, wird er dadurch nicht geschädigt, sondern wird wegen ihrer guten Mischung fett davon.
Wenn ferner ein Esel Beschwerden im Kopf hat, so dass er hustet, soll der Mensch Buchenasche nehmen, aus der eine Lauge gemacht wurde, und solange die Asche noch heiß ist, soll er den Dampf, der davon ausgeht, in Maul und Nüstern jenes Esels übergehen lassen. Denn die Buchenasche, die eine gleichmäßige Mischung an Wärme besitzt, vermindert zusammen mit fremder Wärme die verdorbenen Säfte des Esel.
Physica 3.26