Juglans regia
Juglandaceae
Droge:
die Blätter (von der Spindel befreite Fiederblätter);
Geruch schwach aromatisch bis würzig;
Geschmack etwas kratzend, bitter, zusammenziehend
Inhaltsstoffe
Gerbstoffe, Flavonoide, Naphthochinone (Juglon, Hydrojuglon), Phenolcarbonsäure (Kaffee-, Gallus-, Salicylsäure), Ascorbinsäure, ätheisches Öl (Pinen, Ocimen, Limonen, Caryophyllen u.a.)
Wirkung: astringierend (Tannin), antibakteriell und antiviral (Juglon)
Anwendung äußerlich
- übermäßige Schweißabsonderung
- leichte, oberflächliche Entzündungen der Haut und Schleimhaut
- zur Behandlung von eitrigen Wunden, Verbrennungen, Hautpilzerkrankungen
- bei Zahnfleisch-, Maul- und Rachenentzündung
- Zubereitung als Aufguss oder Brei
Monografie: positiv
Wissenswertes
- die Kelten haben sie nach England und Irland gebracht
- im keltischen Glauben Verbindung mit Samhain, Fruchtbarkeit, edle Gesinnung, Gedanken, Stolz
- „welsche“ Nuss
- neutralisierte den Geruch von Jauchegruben und Latrinen
- Holz ist zäh und elastisch
- Nüsse haben hohen Protein- und Fettgehalt