Rhodiola rosea
Arzneipflanze des Jahres 2023 in Österreich
Familie: Dickblattgewächse / Crassulaceae
Botanik: Sukkulent, ausdauernde (mehrjährige), strauchartige Pflanze; bis zu 35 cm hoch; männliche und weibliche Pflanzen; dicker, knollenartigen Wurzelstock, der nach Rosen riecht, aus ihm wachsen mehrere Stängel mit dicken stillosen, grünlichblaue Blättern, die als Wasserspeicher dienen; gelbe Blüte von Mai bis Juni; verfärben sich danach orange-rot.
Herkunft: Skandinavien, Russland
Verwendete Pflanzenteile
die getrockneten Wurzeln, bzw. der getrocknete Wurzelstock: Rosenwurzwurzel, Rosenwurzwurzelstock, Rosenwurz
Inhaltsstoffe
Phenylpropanoide, Phenylethanoide, Flavonoide, Phenylcarbonsäuren, Monoterpene, Triterpene, Gerbstoffe
Wirkung
- unterstützt die Bildung von körpereigenen Botenstoffen, die eine positive Wirkung auf die Nervenzellen im Gehirn haben und Entzündungen im Körper hemmen
- Erhöhung der Stressresistenz
- verkürzt die Erholungszeit nach körperlicher Belastung
- verbessert die Gedächtnisleistung
Anwendung
- Verbesserung der persönlichen Belastungsfähigkeit
- Russische und asiatische Sportler verwenden es seit längerem zur Leistungssteigerung.
- traditionell gegen Höhenkrankheit, Depressionen, Anämie, Impotenz, Verdauungsbeschwerden, Infektionen
- in Korea und China seit ca. 3000 Jahren als Nahrungsmittel
Dosierung
In Deutschland bisher nur als Nahrungsergänzungsmittel zu erhalten – bisher gibt es keine Qualitätsstandards durch ein Arzneibuch.
Empfohlen wird eine tägliche Einnahmedosis von mindestens 200 mg.
Auf der Seite der Carstens-Stiftung finden Sie Informationen zu Studien: