Filipendula ulmaria
andere Namen: Geißbart, Spierblume, Spierstaude, Wiesenkönigin
Familie: Rosengewächs
Vorkommen:
in Sümpfen, Feuchtwiesen, an Bächen und Flussufern
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Beschreibung:
ausdauernde Staude mit kräftigem Wurzelstock, 1 bis 2 m hoch, blüht zur Sommersonnenwende cremeweiß „schaumig“; Blüten duften nach Honig und Vanille
Verwechslung:
Filipendula vulgaris ist kleiner (bis 40 cm) und wächst auf trockenen Böden
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Droge:
obere Pflanzenteile während der Blüte
Inhaltsstoffe:
ätherisches Öl, Flavonglykoside, Gerbstoffe, Schleim, Salicylsäureverbindungen (natürliches Aspirin), Vitamin C u.a.
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Wirkung:
harntreibend, „blutreinigend“, schmerzstillend, schweißtreibend, antiphlogistisch/antientzündlich, fiebersenkend, antirheumatisch, blutstillend
Anwendung:
- „wie Aspirin“, aber stärker und magenfreundlicher
- Erkältungskrankheiten, um Fieber zu senken
- Gelenksentzündungen
- zur Blutverdünnung – Achtung: nicht zusätzlich zu anderen Blutverdünnern (Marcumar etc.) verwenden
- Menstruationsbeschwerden
- hormonelle Migräne
- Rheuma und Gicht
- frische Blätter äußerlich als Wundauflage
- Aromatherapie
- zum Würzen in der Küche
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Wissenswertes:
- in den romanischen Ländern allgemein als »Königin der Wiesen« bezeichnet,
- war eine heilige Pflanzen der Druiden
- wurde zum Aromatisieren von Met benutzt
- Vor allem in England als „Streublume“ zum Beduften der Räume. Elisabeth I. ließ ihre Gemächer damit einstreuen.
- gute Bienenweide
- Das Kunstwort Aspirin wurde zum Teil nach dieser Spierblume (Spirea) benannt. Spirea selbst kommt vom lateinischen spira (= Spirale), da sich die Samen wie kleine Spiralen drehen.
- Das Kraut schmeckt stark nach Wintergrün (Gaultheria), mit dem das Mundspülwasser der Zahnärzte heutzutage oft aromatisiert wird.
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WICHTIG
Zu Anwendung, Risiken und Nebenwirkungen befragen Sie bitte einen erfahrenen Phytotherapeuten (Arzt, Apotheker, Heilpraktiker).
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