Kategorie: Ernährung / Fütterung
Kapernstrauch
Capparis spinosa
Familie: Kaperngewächse/Capparaceae
Vorkommen: Mittelmeergebiet, Südeuropa, Pakistan
Droge: Kapern = die Blütenknospen der Pflanze
Inhaltsstoffe: Flavonoide, Senföle, Saponine
Anwendung: die Knospen werden in Essig eingelegt und als Gewürz für Saucen und Salate verwendet
Melde
Gartenmelde • Atriplex hortensis
andere Namen: Wilder Spinat, Spanischer Spinat
Inhaltsstoffe: Saponine, Betalaine, Flavonoide, Proteine, Spurenelement (Eisen, Kupfer, Mangan, Zink), Oxalsäure
Anwendung:
- als Gemüse
- in der Volksheilkunde zur Blutreinigung, bei Blasen- und Nierenleiden, bei Lungenleiden und als Mittel gegen Blutungen
Mangold
Beta vulgaris subsp. vulgaris
Krautstiel
Botanik: Zuchtform der Rübe, zweijährig, stammt aus dem Mittelmeerraum
Inhaltsstoffe: Eiweiße, diverse Vitamine und Mineralien
Verwendung: bereits in der Antike als spinatähnliches Gemüse
Basilikum
Ocimum basilicum
Königskraut, Basilienkraut, Deutscher Pfeffer
Botanik: Lippenblütengewächs, einjährig, krautig, weiße/rosa/rote Blüten
Herkunft: Indien, heute weltweit kultiviert
Droge: das Kraut
Inhaltsstoffe: Ätherisches Öl, Gerbstoffe, Flavonoide u.a.
Verwendung: als Küchengewürz, bei Blähungen, Magenverstimmung, Appetitlosigkeit, nervöse Unruhe, Schlaflosigkeit, Gurgelmittel bei Halsentzündung, äußerliche Umschläge bei eiternden Wunden
Wirkung: stimulierend, verdauungsfördernd
Aromatherapie
verwendet wird das ätherische Öl der oberirdischen Teile;
Inhaltsstoffe: Methylchavicol, Cineol, Campher, Linalool, Ocimen, Pinene
Wirkung: macht locker, beruhigt, stoppt das Gedankenkarussel
Ägypter: Funde in Gräbern
Römer: Würz- und Heilmittel
Indien: Pflanze des Vishnu
Hildegard von Bingen
Basilikum ist mehr kalt als warm. …
Für Weiden und zum Wohl des Menschen ist Basilikum zu scharf; die Gemeinschaft mit Zaubersprüchen, die dem Menschen schaden, erträgt es nicht, sondern drängt sie zurück, weil es ihnen überlegen sein will.
Anwendung: bei Zungenlähmung und starkem Fieber
Physica 1.131