Die Blätter der Weißen Maulbeere sind das Futter für die Seidenspinnerraupen.
Blätter als Tee bei Blasen- und Nierenerkrankungen
Holz für Fässer und Musikinstrumente
Rinde zur Herstellung von Papier
Früchte von Roter, Schwarzer und Weißer Maulbeere sind essbar – auch getrocknet oder als Saft zu erhalten; vitaminreich
getrocknete BlätterPapier-Maulbeerbaum
Hildegard von Bingen
Der Maulbeerbaum ist kalt im guten Sinn, aber auch frischlebendig. Und wer die Krätze hat, soll seine Blätter in Wasser kochen und in diesem Wasser baden … Wer Gift im Essen oder Trinken eingenommen hat, soll diese Blätter zerreiben und ihren Saft ausdrücken … An ihm ist eine reiche Menge an Früchten und seine Frucht schadet weder Kranken noch Gesunden, sondern hilft dem Menschen mehr als dass sie ihm schadet.
Physica 3.9
Morus rubra cv. Pendula – Hängender Roter Maulbeerbaum Botanischer Garten der CAU Kiel
Wirkung: laxierend (wie Aloe), kann durch die Gerbstoffe aufgehoben werden (viel Gerbstoff = stopfen; viel Anthranoid = abführend) antimikrobiell, Galle anregend, Appetit/Fresslust fördernd; Ausscheidung über Urin, Schweiß, Milch
Anwendung: innerlich kurzzeitig bei Verstopfung, Analfissuren, Hämorrhoiden
Monografie positiv
Nebenwirkungen: allergische Reaktionen möglich; bei Dauergebrauch kann es zu Kaliumverlust kommen
Handlappiger Rhabarber – Rheum palmatum
Sibirischer Rhabarber • Rheum rhaponticum
Droge: Wurzel Anwendung: Hormonstörungen Monografie: keine
Anwendung: Durchspülung bei bakteriellen, entzündlichen Krankheiten der Harnwege; Vorbeugung gegen Nierengries; leichte unspezifische Durchfallerkrankungen; Erkältungskrankheiten; die Blätter als Aufguss; für die Niere in Kombination mit Goldrute und Birke CAVE Herz- und Nierenkrankheiten