Inhalts-/Wirkstoffe: In der Samenschale sind 10 bis 16 % Schleimstoffe enthalten. Der Samen enthält fettes Öl und Eiweiß.
Anwendung:
Durch sein großes Quellvermögen ist Flohsamen ein wirksames Mittel bei Verstopfung, aber auch Durchfall.
Der hohe Schleimgehalt hilft beim „Reizdarm-Syndrom“.
Die Quellstoffe binden Gifte im Darm – das Mikrobiom wird saniert.
Die Monografie ist positiv.
Eine kurmäßige Anwendung beim Pferd kann helfen Sandkoliken vorzubeugen.
Flohsamen können auch während der Trächtigkeit angewendet werden, da sie nur „mechanisch“ wirken.
Vorsicht:Nicht anwenden bei Darmverschluß! Fütterungshinweise genau beachten! Für viel frisches Trinkwasser sorgen, damit es nicht zu einer Verstopfung kommt!
In der Klostermedizin verwendet gegen Fieber und Durchfall.
Schmetterlingsblütengewächs, bis zu 1,5 m hoch, blauviolette Blüten (siehe Beitragsbild), frostempfindlich, mehrjährig, ursprünglich aus China
Droge: Arzneilich verwendet wird die Wurzel (Liquiritiae radix), die im Spätherbst ausgegraben wird. Aus der Wurzel wird durch Auskochen und Eindicken der Saft (Liquiritiae succus) gewonnen. Diesen Saft verwendet man zur Herstellung von Lakritze. Geschmack sehr süß, warm intensiv
Inhalts- und Wirkstoffe: es sind mehr als 400 nachgewiesen worden u. a.: Saponine (z. B. Glycyrrhizin – 50 mal süßer als Zucker, aber fast keine Kalorien), Flavonoide, Cumarin, Polysaccharide, Phytosterole, Schleimstoffe
Die großen Stücke links habe ich in einer Feinkost-Abteilung im Lebensmittelhandel gekauft, die kleinen Stücke im Kräuterhandel.
Wirkung: stark wirksam an den Schleimhäuten; antiviral, antibakteriell, entzündungshemmend, schleimlösend, auswurffördernd, krampflösend und schleimhautschützend
Anwendung: bei Erkrankungen der Atemwege, bei Reizmagen, Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren
Kontraindikationen: Leber- oder Nierenerkrankungen, Bluthochdruck, Kaliummangel, Schwangerschaft/Trächtigkeit, Einnahme von Digitalis oder Saluretika
Nebenwirkungen: Bei zu langer (über 6 Wochen) oder zu hochdosierter Anwendung kann es zu einem Cushing Syndrom mit folgenden Symptomen kommen: – Erhöhung des Blutdrucks – Wassereinlagerungen/Ödemen – Änderung des Kalium/Natrium-Gleichgewichtes
die Hülsenfrüchte
Wissenswertes
bereits in Ägypten bekannt
skythische Wurzel
Ein starker Tee aus Süßholz wird während des Ramadan getrunken, um Hungergefühle zu unterdrücken.
Bestandteil von asiatischen Gewürzmischungen und Sambuca
Hildegard von Bingen
Süßholz ist von gemäßigter Wärme und verschafft dem Menschen eine klare Stimme wie immer es gegessen wird, und es macht sein Gemüt sanft und seine Augen hell und seinen Magen weich für die Verdauung, weil seine Wärme gut ist und nützlich und nicht schädlich, und deshalb nützt es in all diesen (Punkten). Aber auch einem Wahnsinnigen nützt es sehr, wenn er es häufig isst, weil es die Raserei in seinem Gehirn erstickt.
Lein, auch Flachs genannt, ist eine alte Kulturpflanze und wurde schon während der Jungsteinzeit angebaut. Verwendet werden:
die Samen (Lini semen) – durch ihr großes Quellvermögen erhöhen sie die Darmperistaltik und binden Wasser
das Öl (Lini oleum) – enthält 90 % ungesättigte Fettsäuren und hat einen hohen Anteil an α-Linolensäure (eine Omega-3-Fettsäure); es ist damit eine gute Ergänzung zu den Omega-6-Ölen die in Getreide enthalten sind; es erhöht die Gleitwirkung im Darm und liefert Kalorien
der Leinsamenkuchen (Lini seminis placenta) – Preßrückstand der Ölgewinnung – bindet noch mehr Wasser als der Samen allein
Inhaltsstoffe und ihre Wirkung:
fettes Öl – liefert Kalorien
Vitamin E – für Muskeln und Fell
Schleimstoffe – schützen die Schleimhäute
Proteine – Energielieferanten
Mineralstoffe
kleine Mengen Blausäureglykosid (Linamarin)
Anwendung:
Die Samen und der Presskuchen bei allen Verdauungsproblemen (Magenschleimhautentzündung, Reizdarm, Verstopfung, Durchfall, Kotwasser).
Das Öl für mehr Energie und Leistung.
Dosierung beim Pferd:
Leinsamen 50-100 g
Schleim aus Leinsamen 50-100 g
Leinöl 100-300 ml
Inhalts-/Wirkstoffe: viele Vitamine (v.a. Vit.C), organische Säuren, ätherisches Öl, Gerbstoffe, Bitterstoffe, Sorbit (bis zu 10%), Parasorbinsäure, Zucker
Wirkung: regt Galle an, abführend, entgiftend
Anwendung: • als Mus bei Appetitlosigkeit und Magenverstimmung • Aufguss der getrockneten Beeren zum Gurgeln bei Heiserkeit und Halsweh (Quelle: Johann Künzle)
Hinweis: die in rohen Vogelbeeren enthaltene Parasorbinsäure kann zu leichten Vergiftungen führen; durch Kochen oder Trocknen wird diese zerstört
Geschichte: Speise der Götter, Hexenbaum, Blitzschutz; das Holz wurde für Wiegen benutzt; aus der Wurzel Zauberstäbe gefertigt
Besonderheiten: kann nach dem Laubfall mit der Rinde Photosynthese betreiben; das Laub setzt beim Zerfall Magnesium frei
„Die Beeren sind ein Symbol des Feuers, das den Menschen vom Himmel gesandt wurde.“
Theresa Breslin: Das Nostradamus Rätsel
Sorbus hupehensis – Weiße Ziereberesche
Ich freue mich, wenn Ihnen meine Fotos gefallen. Unter Angabe der Quelle dürfen sie gerne verwendet werden.
seit 1950 wissenschaftlich bewiesen, dass antibakteriell wirksam; unspezifische Reizkörper steigern die Abwehrkräfte und leisten Hilfe bei Infektionen
antibakteriell, antimykotisch, antiviral
aktiviert die weißen Blutkörperchen
steigert Zahl der Leukozyten und Milzzellen
erhöht die Phagozytoseleistung der Granulozyten
Aphrodisiacum (bei erhaltener Potenz)
Anregung der Ich-Organisation ohne Schädigung des Organismus
Monografie positiv, ESCOP, WHO, HMPC
Nebenwirkungen:
allergische Reaktionen sind möglich (bei Allergie auf Korbblüter)
Vorsicht bei bestehendem Diabetes!
Nicht bei Autoimmunerkrankungen!
Anwendung
wurde von den nordamerikanischen Indianern als Wundheilungsmittel eingesetzt
zur Unterstützung bei Erkältungskrankheiten im Hals-, Nasen-, Rachenbereich
bei septischen Prozessen und Allgemeininfektionen
trainiert das Immunsystem > Einnahme zur Vorbeugung
keine Dauergabe!
nicht bei akuten Infekten
äußerlich bei Hautkrankheiten, entzündliche und eitrige Traumen, Abszesse, Furunkel, Ulcus cruris
Zubereitung meist als Galenika, selten als Tee
Hinweise: Echinacea ist eine sehr starke Heilpflanze – bitte holen Sie Sich vor der Anwendung fachkundigen Rat!
Indianische Medizin
Wurzelpulver bei Verletzungen
Blätter als Wundpflaster
Absud bei Blutvergiftung
gegen Schlangenbisse
frisch zerkaute Wurzeln zur allgemeinen Stärkung
Mumps und Masern
Kauen der Wurzel bei Zahnweh
Wissenswertes
zählt zu den am meisten verordneten Heilpflanzen der Welt
ein deutscher Arzt namens Meyer erfuhr vom Stamm der Pawnee von dieser Wunderpflanze und stellte daraus eine Medizin her, die er Meyers Blutreinigungsmittel nannte